Bluetooth-Lautsprecher 25.03.2015, 14:10 Uhr

Noble Kiste: Bowers & Wilkins T7 im Test

Von den HiFi-Spezialisten Bowers & Wilkins kommt mit dem T7 ein erster Bluetooth-Lautsprecher. Wir haben getestet, inwieweit sich das 350 Euro teure Stück gegen die Konkurrenzprodukte behaupten kann.
Bowers & Wilkins steht seit langem für HiFi-Heimkomponenten im Luxus-Segment, erst seit wenigen Jahren sind auch günstigere Produkte wie etwa Kopfhörer im Programm. Nun wagen sich die Briten erneut auf fremdes Terrain und bringen mit dem T7 ihren ersten portablen Lautsprecher mit Bluetooth auf den Markt. Wir haben getestet, inwieweit sich das 349,99 Euro teure Stück gegen die Masse an Konkurrenzprodukten behaupten kann.
Bei der Verarbeitung gibt es erwartungsgemäß nichts zu beanstanden, der Kunststoff sowie die umgebende Gummierung fühlen sich hochwertig an und auch die Metallabdeckung an der Vorder- und Rückseite macht einen sehr guten Eindruck. So praktisch die Gummiumrandung auch ist, da der Lautsprecher so nicht verrutschen kann und wohl auch vor kleineren Stürzen geschützt ist – sie zieht Staub und Haare magisch an. Getreu dem Motto: Zeige mir deinen T7 und ich sage dir, welche Haustiere du hast.
Beim Blick auf das Gehäuse fällt als erstes die Wabenstruktur auf, in der die eigentliche Lautsprechereinheit scheinbar schwebend gelagert ist. Diese Konstruktion hat aber nicht nur designtechnische Gründe, die Waben sollen vor einer Übertragung der Schallwellen auf das Gehäuse schützen. Und offensichtlich haben die Entwickler hierbei gute Arbeit geleistet, auch ein lauterer Testlauf lieferte ein verzerrungsfreies Klangbild.
Überhaupt ist der Sound des Bowers & Wilkins von hoher Qualität – sofern das Ausgangsmaterial stimmt. MP3-Files mit mageren 128 Kbit/s klingen zwar deutlich besser als bei vielen anderen Bluetooth-Speakern, was aber tatsächlich in dem  940 Gramm leichten Gerät steckt, offenbart sich erst bei hochwertigen Audiodateien wie FLAC oder ALAC. 
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