Lekker Energie setzt auf den TK-Fachhandel

"Wir haben das sehr genau im Auge"

Telecom Handel: Inwieweit arbeiten Sie auch direkt mit kleineren Händlern zusammen? 
Ridder: Wir sind so aufgestellt, dass wir mit den unterschiedlichsten Größenordnungen zusammenarbeiten. Bei uns kann praktisch auch ein einzelner Handelsvertreter oder ein unabhängiger Shop Partner sein. Wir geben letztlich auch jedem Vermittler die gleiche Betreuung. Beim Zeitaufwand gibt es sicherlich Unterschiede, die sich allein durch das Geschäftsaufkommen ergeben.
Telecom Handel: Inwieweit schulen Sie Ihre Partner?
Ridder: Dafür haben wir die Lekker Akademie, wie wir sie nennen. Dort schulen wir mit eigenen Trainern jeden Mitarbeiter, der unsere Produkte verkaufen will. Wir bieten auch spezifische Seminare an, die den eigentlichen Verkauf, die Beratung des Kunden, optimieren sollen, sowie Coachings, mit denen der Vertriebspartner sein Geschäft insgesamt optimieren kann.
Paetow: Bei unseren Schulungen geht es nicht nur um Produktwissen, sondern auch um die Zusammenhänge im Strommarkt. Der Kunde hat schließlich das Recht, umfassend beraten zu werden, und gerade die Fachhandelspartner haben selbst ein großes Interesse daran, dass eine seriöse Beratung stattfindet. Sie wollen ja keine erbosten Kunden, die dann wieder im Laden stehen.
Telecom Handel: Einige TK-Anbieter sind ja jetzt auch ins Strom-Business eingestiegen. Wäre es denkbar, dass Sie auch eines Tages TK-Produkte vertreiben? 
Ridder: Es ist ja inzwischen so, dass die Wahrscheinlichkeit, einen Stromkunden zu gewinnen, für einen Händler mittlerweile größer sein dürfte, als eine dritte SIM-Karte zu verkaufen. Wir könnten uns aber tatsächlich auch gut vorstellen, dass der Weg in beide Richtungen funktioniert, also die Energie der Einstieg für den Verkauf von TK-Produkten ist, die auch vom Stromanbieter kommen könnten. Sagen wir es mal so: Wir haben das sehr genau im Auge.   



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