Markt für Unterhaltungselektronik stabilisiert sich

IT-Hardware bleibt Sorgenkind

Wendet man den Blick wieder auf den deutschen Markt, sackte den Zahlen aus dem Cemix-Index zufolge im ersten Halbjahr das Geschäft mit Desktop-PCs (minus 30,3 Prozent), Tablet-PCs (minus 11,3 Prozent) und mit Notebooks (minus 5,7 Prozent) ab.
Für das zweite Quartal ermittelten die Marktforscher von Gartner allerdings einen kräftigen Zuwachs von sieben Prozent im Jahresvergleich. Demnach wurden 2,2 Millionen PCs in Deutschland ausgeliefert. Deutschland sei das einzige westeuropäische Land, das in diesem Segment Wachstum verzeichnen konnte, heißt es bei Gartner.
Während die Zahl der ausgelieferten Desktop-PCs demnach um sieben Prozent sank, legten laut Gartner Standard-Notebooks und ultramobile Geräte um 17 Prozent zu. Zudem habe es erste Ansätze gegeben, dass Unternehmen ihre PCs durch neue Geräte mit Windows 10 ersetzten, erklärte Gartner-Analystin Meike Escherich. Die größten Zuwächse erzielten HP, Lenovo und Acer mit einem Wachstum von jeweils 53,1, 11,8 und 49,0 Prozent.
Für das gesamte Jahr erwarten Marktforscher eine stabile Entwicklung auf Vorjahresniveau. Wesentliche Geschäftsimpulse erhofft man sich erneut von dem Branchen-Großereignis IFA (2. bis 7. September in Berlin). Die IFA sei die bedeutendste Ordermesse mit einem Ordervolumen von zuletzt mehr als 4,35 Milliarden Euro, hieß es.




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