Test Nokia N8 19.10.2010, 09:20 Uhr

Der Hoffnungsträger

Das Nokia N8 ist das erste Smartphone mit Symbian 3 als Betriebssystem. Nokia setzt bei seinem neuen Flaggschiff auf eine umfangreiche Multimedia-Ausstattung mit toller Kamera. Wie sich das Gerät im Test schlägt, lesen Sie hier.
Wohl selten hat ein Hersteller so auf ein neues Produkt gewartet wie Nokia auf sein N8. Das Smartphone muss verlorenes Terrain im Highend-Segment zurückerobern und den Finnen wieder ein Produkt bescheren, das Begehrlichkeiten beim Kunden weckt. Zudem kommt erstmals die neue Version des Symbian-Betriebssystems zum Einsatz, die zukünftig weitere Modelle bestücken soll. Ob das N8 die Wende für Nokia bringen kann, klärt unser ausführlicher Test.
Schon auf den ersten Blick wird klar, dass der Marktführer hier etwas Neues wagt: Das N8 erscheint im typischen Touchscreen-Design, hat aber einen massiven Rahmen aus Metall, bei dem erstmals bei Nokia der Akku wie beim iPhone fest verbaut ist. Die Hülle gibt es in fünf verschiedenen Farben, die Cover sind allerdings nicht austauschbar. Insgesamt macht das N8 einen hochwertigen Eindruck, ist aber mit 135 Gramm recht schwer. Die Linse der Kamera ragt leider wenig schön aus der Rückseite heraus.
Dass das Smartphone so groß ist, liegt nicht zuletzt am Display, das eine Diagonale von 8,9 Zentimetern hat und damit so viel Platz bietet wie das iPhone 4. Die Auflösung des Nokia von 640 x 360 Pixeln kann allerdings nicht mit den aktuellen Spitzenmodellen mithalten, was aber im Alltag nicht allzu stark auffällt. Insgesamt ist die Anzeige des N8 die beste, die Nokia bisher verbaut hat. Auch der kapazitive Touchscreen reagiert recht gut, verzichtet auf den bisher Nokia-üblichen Doppelklick für viele Funktionen und quittiert Eingaben per Vibration. Auch der Neigungssensor arbeitet fast immer zuverlässig.




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