Große Leistung im großen Format

Test Nokia N900: Große Leistung im großen Format

Die Feature-Liste des Smartphones lässt dagegen kaum Wünsche offen. Es gibt alle möglichen Formen der Anbindung an die Außenwelt wie HSDPA, HSUPA, EDGE, Bluetooth und WLAN, wobei der Zugang zum Internet noch durch einen schnellen und gut per Finger zu bedienenden Browser erleichtert wird. Sehr schön ist auch die Möglichkeit, mehrere Internetseiten parallel zu öffnen und zwischen ihnen zu wechseln.
Für die Navigation stehen ein A-GPS-Empfänger und Ovi Maps zur Verfügung. Der Arbeitsspeicher ist mit einem Gigabyte großzügig bemessen. Mit 32 Gigabyte ist zudem sehr viel Speicher für die Daten des Anwenders vorgesehen. Falls das nicht reicht, gibt es noch einen MicroSD-Slot unter dem Akkudeckel.. Die Kamera hat eine eher durchschnittliche Auflösung von fünf Megapixeln, macht aber dank einer Zeiss-Optik recht gute Bilder. Der doppelte LED-Blitz ist zudem schön hell. Der Schwachpunkt des N900 ist der Akku: Nokia gibt – anders als bei anderen Geräten seines Portfolios – kaum Laufzeiten an, im alltäglichen Einsatz kamen wir auf kaum mehr als einen Tag mit einer Akkuladung. Bei starker Nutzung der Multimedia-Funktionen reduzierte sich das noch weiter.
Diese Kurzatmigkeit und die üppigen Dimensionen machen den Maemo-Pionier N900 nur bedingt alltagstauglich. Wen das nicht stört, der bekommt ein extrem schnelles Multimedia-Smartphone mit toller Technik und vielen guten Ideen. Man darf gespannt sein, mit welchen Produkten Nokia das Thema Maemo in diesem Jahr weiter in den Markt bringen wird. Das Potenzial für einen Erfolg ist auf jeden Fall vorhanden.




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