29.11.2011, 17:51 Uhr

HTC droht Verkaufsstopp in Deutschland

Aufgrund eines Patentrechtsstreits könnte HTC in Deutschland schon bald ein Smartphone-Verkaufsverbot treffen.
Schon seit Jahren überziehen sich die Handy-Hersteller gegenseitig mit Patentrechtsklagen, um die eigene Position auf dem hart umkämpften Handy-Markt zu stärken. Nach dem ewigen Hickhack zwischen Apple und Samsung steht dieses Mal der taiwanesische Smartphone-Spezialist HTC im Mittelpunkt des Geschehens.
So will der Patentverwerter IPCom, der 2007 die Mobilfunk-Patente des Elektrokonzerns Bosch übernommen hatte, nun den Verkauf von UMTS-fähigen HTC-Telefonen ohne Beschränkung auf bestimmte Modelle in Deutschland möglichst schnell unterbinden. Der Grund: Die Taiwanesen sollen angeblich gegen ein Bosch-UMTS-Patent verstoßen, mit dessen Hilfe Verbindungen je nach Wichtigkeit in verschiedene Gruppen gestaffelt werden, was unter anderem bei Notfällen wichtig sein kann.
Bosch war seinerzeit maßgeblich an der Entwicklung des Mobilfunk-Standards UMTS beteiligt. 




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