Im Jahr des Drachen

Huawei und ZTE sind im Kommen

Denn obwohl Huawei und auch ZTE in der Markenbekanntheit weit abgeschlagen zurückliegen und kaum ein Käufer von ihnen gehört haben dürfte, startet das Duo nicht bei null. Beide Firmen verfügen über jahrelange Erfahrung, was die Technik für Mobilfunknetzwerke angeht, und können als Lieferanten auf erstklassige Kontakte zu den europäischen Netzbetreibern bauen. Zudem haben sie als OEM-Anbieter Netzbetreiber wie Vodafone, die Telekom oder E-Plus bereits mit Geräten beliefert. Ein aktuelles Beispiel für diese Lieferbeziehungen sind die Lutea-Smartphones und das Tablet der E-Plus-Marke Base, die von ZTE kommen. Auch viele der günstigeren Prepaid-Geräte bei Vodafone stammen von den beiden Herstellern aus China.
Wie groß ZTE bereits im Handy-Business ist, zeigen die Marktzahlen: Im zweiten Quartal 2011 errang man dort mit 16,6 Millionen Geräten immerhin Platz fünf auf dem Weltmarkt und rangierte deutlich vor Traditionsanbietern wie Motorola oder Sony Ericsson. Für das gesamte Jahr wird ein Absatz von 80 Millionen Mobiltelefonen angepeilt, davon sollen 12 Millionen Smartphones sein. Deren Anteil soll weiter steigen, etwa indem man Produkte sowohl für Android wie auch für Windows Phone entwickelt. In Deutschland kooperiert ZTE intensiv mit dem Carrier E-Plus.




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