Motorola Moto X 02.08.2013, 11:40 Uhr

Made in Amerika

Comeback von Motorola: Das Moto X ist das erste Smartphone, das zu 100 Prozent nach den Vorstellungen von Google konzipiert wurde. Ob es auch nach Deutschland kommt, ist allerdings fraglich.
Seit der Übernahme durch Google und einschneidenden Restrukturierungen war der Handy-Hersteller Motorola fast wie vom Erdboden verschluckt, eine Präsenz auf dem Weltmarkt kaum mehr spürbar. Jetzt gibt es mit dem Moto X, das gestern offiziell vorgestellt wurde, erstmals wieder ein Lebenszeichen von dem traditionsreichen Unternehmen.
Interessant: Mit dem Moto X appelliert der Konzern insbesondere an die patriotischen Gefühle der US-Amerikaner. Denn das Gerät wird nicht in Fernost gebaut, sondern in einer Fabrik in Texas, wie Motorola immer wieder ausdrücklich betonte.
Diese Entscheidung hat auch pragmatische Gründe: Denn die Nähe der Fertigungsstätte zum heimischen Markt soll den US-Käufern gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität bieten - diese können mittels Online-Konfigurator beispielsweise Einfluss auf Design und Farbgebung nehmen und so aus hunderten von verschiedenen Kombinationen wählen. Geliefert wird innerhalb von 4 Tagen, verspricht Motorola. Ob das Smartphone vor diesem Hintergrund auch nach Deutschland kommt, darf arg bezweifelt werden.
Die technische Ausstattung des Moto X, das laut Hersteller besonders energiesparend arbeiten soll,  entspricht der eines gehobenen Mittelklasse-Smartphones. So zählen zu den Features ein 4,7 Zoll großer Amoled-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln, im Inneren werkelt ein Dual-Core-Prozessor mit 1,7 GHz, der von zwei weiteren Prozessoren für den Stromsparmodus und die Sprachsteuerung unterstützt wird.




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