Medienbericht 06.12.2011, 12:17 Uhr

Markenname "Sony Ericsson" soll bereits Mitte 2012 verschwinden

Nach der Übernahme aller Ericsson-Anteile an dem gemeinsamen Joint Venture Sony Ericsson hat Sony nun Details zu seiner künftigen Smartphone-Strategie verraten.
Ende Oktober hatte Sony angekündigt, alle Anteile seines schwedischen Partners Ericsson an dem gemeinsamen Joint Venture Sony Ericsson zum Preis von 1,05 Milliarden Euro zu übernehmen. Jetzt gibt es weitere Informationen, wie der japanische Elektronikkonzern das Handy-Geschäft weiterführen möchte.
Wie Sony-Ericsson-Marketingchef Kristian Tear gegenüber der Zeitung "The Times of India" sagte, soll der Markenname "Sony Ericsson" bereits Mitte nächsten Jahres verschwinden - und durch den Sony-Brand ersetzt werden. Gleichzeitig werde bis dahin die Produktion komplett auf Smartphones umgestellt. Das hatte auch Sony-Ericsson-Chef Sony-Ericsson-Chef Bert Nordberg bei der Präsentation der jüngsten Quartalszahlen bereits angekündigt. Konventionelle Handys wolle man hingegen nicht mehr anbieten, so Tear.
Durch die komplette Übernahme von Sony Ericsson erhofft sich Sony mehr Flexibilität im Kampf auf dem Smartphone-Markt und zugleich eine Straffung der Markenstrategie. Nicht zuletzt durch das Nutzen von Synergieeffekten und einen besseren Zugang zu den Inhalten und den Technologien des Mutterkonzerns soll der angeschlagene Handy-Hersteller wieder auf die Erfolgsspur finden.
Zuletzt hatte das im Oktober 2001 gegründete Gemeinschaftsunternehmen mit großen Problemen zu kämpfen und verlor kontinuierlich an Boden gegenüber Wettbewerbern wie Apple, HTC oder Samsung.




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