Preisbrecher im Test

Ausstattung und Auswertung

Auch an der Geschwindigkeit gibt es angesichts ei­nes Quadcore-Prozessors mit 1,8 GHz und 2 GB Arbeitsspeicher nichts auszu­setzen. Lediglich beim Datenspei­cher hätte es ruhig etwas mehr als die klassenüblichen 16 GB sein dürfen. Auf das Betriebssystem An­droid 4.4 hat Huawei die ak­tuelle Version seiner hauseige­nen Benutzeroberfläche „Emotion UI“ aufgesetzt, die recht stark in die Bedienung eingreift. Manche Details wie die Position des Kamera-Direktzugriffs im Sperr-Screen oder die Anordnung von Apps in Ordnersymbolen erinnern dort an Apple.
Vor allem die großen App-Symbo­le, die hohe Individualisierbarkeit mit sehr vielen Themen und der schnelle Zugriff auf die meisten wichtigen Einstellungen über das Herabziehen der oberen Bildschirmleis­te können gefallen. Manche deutschen Be­zeichnungen in den Menüs sind allerdings noch etwas holprig, doch das dürfte bis zum Marktstart im Juni erledigt werden.
Die Hauptkamera mit ihren 13 Megapi­xel Auflösung schießt gute Bilder, was die Schärfe auch bei wenig Licht betrifft, die Farben wirken aber etwas blass. Die mi­nimale Auslösezeit – auch aus dem Stand-by-Modus heraus – ist dagegen positiv zu bewerten, allerdings löst man durch doppelten Druck auf die Laut­stärketaste schnell unbeab­sichtigt den Knipser aus. Die Frontkamera erzielt mit 8 Megapixel Auflösung für die­se Position eine neue Höchst­marke und wird dank der sehr guten Qualität vor allem die Sel­fie-Freunde begeistern. Nett ist auch die Funktion, mit der mehrere Selfies zu ei­nem Gruppenfoto, dem sogenannten Grou­fie, kombiniert werden können.
100-85 Punkte: sehr gut; 84-70 Punkte: gut; 69-50 Punkte: befriedigend; 49-30 Punkte: ausreichend; 29-0 Punkte: mangelhaft




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