Superphone mit Software-Schwächen

Prozessor-Power pur

Einem Topmodell würdig ist die Hardware-Ausstattung. Dazu gehört der rasante Quadcore-Prozessor von Qualcomm mit 1,9 GHz, der in Kombination mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher zu Werke geht. Im alltäglichen Einsatz laufen damit alle Prozesse schnell und praktisch ohne Verzögerung ab. Ein absolutes Highlight ist das Super-Amoled-Display: Die Anzeige ist mit 12,7 Zentimeter (5 Zoll) Diagonale sehr groß und bietet die volle HD-Auflösung von 1.080 x 1.920 Pixeln.
Die große Helligkeit und die leuchtenden Farben tragen zum exzellenten Eindruck bei. Die Funktion der Anzeige soll durch einige Software-Features noch erweitert werden: So beobachtet die Kamera über dem Display, ob die Augen des Anwenders noch auf der Anzeige ruhen und folgt auch Bewegungen der Augen zum Scrollen. Das funktioniert in der Praxis aber kaum, oft werden die Bewegungen gar nicht oder nur verzögert erkannt.
Das Handy als Übersetzer
Andere Software-Helfer erscheinen etwas sinnvoller: So gibt es einen Textscanner sowie ein Übersetzungsprogramm für gesprochene Texte, die manche Passagen sehr eigenwillig interpretieren, aber grundsätzlich hilfreich sind. Die groß von Samsung angekündigte Air-View-Funktion bringt im Alltag allerdings wenig Vereinfachung bei der Bedienung: Eigentlich sollten E-Mails oder Bilder angezeigt werden, wenn der Finger über deren Kurzansicht auf dem Display schwebt, doch das gelingt selten, so dass doch wieder der Bildschirm berührt werden muss.
Zuverlässiger arbeitet die Funktion, mit der bei einer Telefonnummer auf dem Display nur das Telefon ans Ohr geführt werden muss, um den Anruf einzuleiten. Auch die Sprachsteuerung arbeitet recht gut.




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