IFA 2014 30.04.2014, 14:00 Uhr

Mehr Platz für das TK-Segment

Nach dem Neubau des "CityCube Berlin" steht der IFA mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung - davon profitiert auch der Bereich Telekommunikation, der in Halle 4.2 umzieht.
90 Jahre nach der erstmaligen Durchführung der Funkausstellung im Jahr 1924 freut sich die IFA Berlin weiterhin hoher Beliebtheit - auch wenn sich die Ausrichtung seither deutlich verändert hat. Sprach man früher eher Endkunden und Verbraucher an, so zählen heute nationale und internationale Fachbesucher zur primären Zielgruppe der Messe, und das sowohl aus dem Consumer-Electronic- als auch dem Weiße-Ware-Segment.
Nachdem seit einigen Jahren die Nachfrage nach Ausstellungsfläche höher ist als das Platzangebot, deutet sich in diesem Jahr ein wenig Entlastung an. Mit der Fertigstellung des "CityCube Berlin" gewinnt die Messe 6.000 zusätzliche Quadratmeter auf zwei Ebenen, von denen die obere nun von Samsung genutzt werden wird. Hierdurch ergibt sich eine Rochade, die sich durch das komplette Messegelände zieht: So wird in den bisherigen Samsung-Bereich (Halle 20) Sony einziehen, die 2013 noch in Halle 4.2 zu finden waren. Diese Fläche belegt nun der Bereich Telekommunikation, der zuvor in einem Teil der Halle 9 angesiedelt war. Dadurch steht dem TK-Segment insgesamt mehr Raum zur Verfügung.
Endgültig aufgelöst hat die Messeleitung zudem wie bereits angekündigt die - zuletzt nicht mehr strikt eingehaltene - räumliche Trennung von Consumer Electronics und Haushaltsgeräten: Den Anbietern ist es nun erlaubt, alle Produkte auf einem einzigen Stand zu zeigen - egal aus welchem Segment.
Nicht mehr geben wird es auch den bislang zeitgleich mit der IFA stattfindenden Kongress Medienwoche@IFA. Dessen Veranstalter, das Medienboard Berlin-Brandenburg, hatte die Partnerschaft mit der IFA aufgekündigt ? und damit bei der IFA Verärgerung ausgelöst. Nun will die Messeleitung die Not zur Tugend machen und als Ersatz einen eigenen Kongress unter dem Titel "IFA+ Summit" anbieten, der in die untere Ebene des neuen "CityCube Berlin" einziehen soll. Vordenker und Top-Executives aus dem Technik- und Contentbereich sollen hier Trends und Ideen für die digitale Zukunft diskutieren. "Wir wollen den IFA+ Summit zu einem weltweit führenden Forum aufbauen", kündigt Christian Göke, CEO der Messe Berlin, an.




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