Interview 02.01.2015, 16:40 Uhr

D-Link treibt Smart-Home-Vermarktung voran

D-Link forciert die Smart-Home-Vermarktung und plant die Einführung eines Händlerbeirats. Telecom Handel sprach dazu mit Country Manager Scott Rankin und Marketing-Chef Stefan Buchberger.
Der Vernetzungsspezialist D-Link will sich künftig noch stärker als bislang im Smart-Home-Segment positionieren und seine Produktpalette entsprechend kontinuierlich ausweiten. Um die Partner bei diesem Thema besser unterstützen zu können, wird gegenwärtig das D-Link-Partnerprogramm überarbeitet, außerdem gibt es in Kürze auch einen Händlerbeirat.
Telecom Handel sprach hierzu mit Scott Rankin, seit Sommer dieses Jahres Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz, sowie mit Stefan Buchberger, seit März Director Marketing Central & Eastern Europe.

Telecom Handel: Immer mehr Hersteller schreiben sich das Thema Smart Home auf die Fahnen, so auch D-Link. Aber besteht von Seiten des Fachhandels eigentlich eine Nachfrage nach solchen Produkten?
Scott Rankin: Ich glaube, die Nachfrage steigt langsam, da auch in der Öffentlichkeit immer mehr darüber gesprochen wird. Die meisten Händler können das Thema aber wohl noch nicht richtig einordnen, da es sehr fragmentiert ist. Es gibt sehr viele unterschiedliche Produkte und Systeme, das erfordert eine große Bereitschaft, sich da einzuarbeiten.

Ist der TK-Handel dann für D-Link überhaupt schon ein relevanter Vertriebskanal?
Stefan Buchberger: Selbstverständlich! Wir sind ja bereits seit geraumer Zeit über Mobilcom-Debitel und Qivicon mit Smart Home im TK-Handel vertreten. Mit Partnern wie diesen und weiteren wollen wir künftig aber nicht nur die einzelnen Produkte verkaufen, sondern Service-Konzepte anbieten. Das können beispielsweise Rauchmelder in Verbindung mit einem Wartungsvertrag für das ganze Gebäude sein. Da die Steuerung des Smart Home über eine App auf dem Smartphone erfolgt, lässt sich aus dieser Synergie zusätzliches Geschäft generieren.
Der kleine Fachhändler kann solche Serviceleistungen in den meisten Fällen gar nicht anbieten. Allein vom Personalaufwand her ist das kaum möglich …
Buchberger: Das stimmt natürlich, deshalb wird das Servicegeschäft bei D-Link in erster Linie durch Partnerschaften mit den Mobilfunk-Service-Providern abgedeckt beziehungsweise durch Händler mit klarem Business-Schwerpunkt erbracht. Gerade Letztere sind meiner Erfahrung nach sehr gut geeignet, um bei ihren Kunden solche Kombinationen aus Hardware und Dienstleistungsvertrag zu vermarkten. Für alle anderen Reseller  bieten wir ein sehr großes Portfolio an Plug&Play-Lösungen an, die sich leicht implemen­tieren lassen und  die praktisch jeder verkaufen kann.




Das könnte Sie auch interessieren