Reposito
08.02.2013, 14:15 Uhr
Smartphone-App soll stationären Handel stärken
Das Start-up Reposito will stationären Händlern im Wettbewerb mit dem Online-Handel den Rücken stärken. Das Unternehmen bietet dem Handel dazu eine Smartphone-App, die Kunden mit ortsbezogenem Marketing sowie digitalen Kassenzetteln und Rabattcoupons wieder mehr in die Läden ziehen soll.
"Lokale Händler dienen in vielen Fällen nur noch als Schaufenster zum gucken und anprobieren, gekauft wird online", kritisiert Adrian Runte. Der junge IT-Fachmann ist Mitgründer und Geschäftsführer des Karlsruher Start-ups Reposito, das mit seiner Kassenzettel-App bereits eine gewisse Bekanntheit erlangt hat. Mit der iOS- und Android-Software können Kunden ihre Kassenzettel digital aufbewahren - Papierberge adé.
Reposito will den stationären Handel nun mit seiner Software unterstützen. So bringt die App von Reposito beispielsweise lokales Marketing auf das Smartphone des Benutzers. "Das bedeutet: Der Kunde steht bei mir im Laden und hat auf seinem Smartphone einen Gutschein für einen Rabatt oder Extra-Deal", so Runte. Außerdem können Sonderangebote automatisch auf dem Display erscheinen, sobald sich der Kunde dem Geschäft nähert. Als eines der ersten Unternehmen hat Reposito zudem Apples Coupon-Dienst Passbook nahtlos in seine Lösung integriert.
Auch nach dem Einkauf bleibt der Händler durch die App beim Kunden präsent: durch den digitalen Kassenzettel. Dieser wird in der Software abgelegt - inklusive Logo und Namen des Resellers. Um die Kassenzetteldaten an Reposito zu übertragen, muss das jeweilige Warenwirtschaftssystem angebunden werden. Das soll mit nahezu jedem System funktionieren, denn die Schnittstelle kann für jeden Händler maßgeschneidert werden. "Mit der individuellen Anpassung der Software richtet sich Reposito an jegliche Händlergruppen - ob große Ketten oder kleine Einzelhändler", erklärte Runte gegenüber Telecom Handel.