Studie 12.12.2023, 11:14 Uhr

Konsum: Viele Menschen blicken mit Sorgen auf 2024

Das Leben in Deutschland hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verteuert. Viele Menschen blicken mit Sorge auf 2024. Das hat auch Auswirkungen auf das diesjährige Weihnachtsfest.
Laut einer Umfrage wollen knapp 20 Prozent der Befragten dieses Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben.
(Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)
Bei Menschen in Deutschland überwiegt einer Umfrage zufolge mit Blick auf das kommende Jahr Pessimismus. Gut 95 Prozent der 1200 am ersten Adventssamstag befragten Konsumenten erwarten für 2024 eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland, wie die Management- und Technologieberatung BearingPoint mitteilte.
Viele schätzen demnach die finanzielle Lage des eigenen Haushalts weiterhin kritisch ein. Etwa ein Drittel (31,2 Prozent) der am 2. Dezember Befragten ab 15 Jahren erwarten in diesem Bereich keine Verbesserung. Rund 40 Prozent gehen sogar von einer weiteren Verschlechterung der eigenen finanziellen Lage aus.
Gestiegene Preise belasten Privathaushalte
Seit Monaten belasten gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel Verbraucherinnen und Verbraucher. Zuletzt ist die jährliche Teuerungsrate zwar deutlich zurückgegangen, viele Menschen trauen dem Frieden aber nicht, wie die mit Unterstützung der Hochschule Worms und des dort ansässigen Handelsinstituts IIHD erhobenen Daten zeigen: Etwa 97 Prozent der Befragten rechnen damit, dass die Verbraucherpreise 2024 steigen werden, etwa 46 Prozent gehen sogar von einem stärkeren Anstieg als zuletzt aus.
Volkswirte erwarten dagegen, dass die Inflationsrate nach einem Anstieg im Dezember weiter zurückgehen wird. Im November lagen die Verbraucherpreise in Deutschland um 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Damit erreichte die Inflation den niedrigsten Stand seit Juni 2021 mit damals 2,4 Prozent. Zu Jahresbeginn 2023 hatte noch eine Acht vor dem Komma gestanden.




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