Konsum: Viele Menschen blicken mit Sorgen auf 2024

Viele geben weniger für Weihnachtsgeschenke aus

Die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der BearingPoint-Umfrage (rund 58 Prozent) geht mit Ängsten, negativen Gefühlen oder gemischten Gefühlen ins neue Jahr. Das hat auch Auswirkungen auf das diesjährige Weihnachtsgeschäft: Rund 13 Prozent sehen das Fest als Gelegenheit, sich nochmal großzügig zu zeigen. Fast 10 Prozent der Befragten wollen nach eigenen Angaben dieses Jahr zu Weihnachten ein letztes Mal mehr schenken, da sie davon ausgehen, im kommenden Jahr weniger Geld zur Verfügung zu haben. Knapp 20 Prozent der befragten Konsumenten wollen dieses Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben, weil sie es für ratsam halten, zu sparen.
Einer YouGov-Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Check24 zufolge plant ein Drittel (32 Prozent) der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr zu Weihnachten weniger Geld für Geschenke, Festessen und Restaurantbesuche auszugeben als zuletzt. 64 Prozent der 2027 Teilnehmer dieser Umfrage, die im Zeitraum 29. November bis 1. Dezember durchgeführt wurde, wollen ihre Weihnachtsausgaben nach eigenen Angaben auf höchstens 500 Euro beschränken. 42 Prozent der Befragten planen mit bis zu 250 Euro.
"Die Umsatzaussichten für das diesjährige Weihnachtsgeschäft erscheinen nur auf den ersten Blick positiv. Die anhaltende Inflation sorgt für einen preisbereinigten Umsatzrückgang", ordnete BearingPoint-Studienautor Kay Manke ein. Nominal dürfte der Einzelhandel in Deutschland dieser Prognose zufolge im diesjährigen Weihnachtsgeschäft zwar mit 89 Milliarden Euro 1,8 Prozent mehr Umsatz machen als ein Jahr zuvor. Bereinigt um Preissteigerungen (real) jedoch wird ein Rückgang um 1,4 Prozent auf 75,1 Milliarden Euro erwartet.




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