ROPO vs. Showrooming 24.08.2015, 13:40 Uhr

Studie: Digitalisierung verändert Kaufverhalten

Ob ROPO oder Showrooming: Die Digitalisierung verändert das Kaufverhalten der Konsumenten deutlich - und zwar in beide Richtungen.
Die Grenzen zwischen E-Commerce und stationärem Handel verschwimmen immer mehr
(Quelle: Shutterstock.com/ra2studio)
Das sogenannte Showrooming ist bei stationären Händlern besonders gefürchtet: Es bedeutet, dass Verbraucher sich zunächst im Ladengeschäft über ein Produkt informieren, um es anschließend - meist zu einem günstigeren Preis - im Internet zu kaufen. 65 Prozent der Verbraucher machen hierzulande bereits von dieser Methode Gebrauch. Deutlich mehr allerdings, nämlich 87 Prozent der Konsumenten, gehen aber zudem den umgekehrten Weg: Sie informieren sich vor dem Einkaufsbummel zuerst im Web über gewünschte Produkte.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Connected Commerce 2015" der Marketing- und Technologieagentur DigitasLBI. Als häufigsten Grund, warum Konsumenten in Deutschland nach der Online-Recherche ein stationäres Geschäft aufsuchen - auch ROPO-Effekt genannt ("Research online, purchase offline") - nennen sie den Wunsch, ein Produkt zu sehen und auszuprobieren (60 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten, nämlich 48 Prozent, schätzen den Vorteil, ein gewünschtes Produkt gleich mitnehmen zu können. Und weitere 42 Prozent wollen Preisnachlässe oder Sonderangebote direkt im Geschäft aushandeln.




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