Stark fürs Business: Das Microsoft Surface 3 im Test

Surface 3: Gute Auswahl an Schnittstellen

Dem Preis angemessen ist dagegen die Hülle mit ihrer hochwertigen Rückseite aus Metall, die mit 8,7 Millimetern auch die schlankste der bisherigen Surface-Modelle ist. Das Gewicht von 622 Gramm ist allerdings nur durchschnittlich. 
Gut sind der große USB-3.0-Anschluss für Zusatzgeräte, ein Multi-Display-Port und ein Micro­SD-Slot für Karten mit bis zu 128 GB Kapazität, der gut versteckt unter dem Ständer auf der Rückseite eingebaut ist. An drahtlosen Schnittstellen sind Bluetooth und WLAN auch im schnellen ac-Standard an Bord. Ein Wermutstropfen beim Surface 3: Der Micro-USB-Anschluss funktionierte im Test zum Laden nur mit dem mitgelie­ferten Netzkabel, und auch das dauerte mehrere Stunden. Der Akku hielt etliche Stunden im Dauerbetrieb durch, was ordentlich ist.
Das IPS-Display ist mit 10,8 Zoll Diagonale (27,3 Zentimeter) etwas kleiner als bei der Pro-Version, die 12 Zoll aufweist, aber immer noch sehr üppig bemessen. Das 3:2-Format ist etwas ungewöhnlich, beim Business-Einsatz aber sinnvoll. Damit ist beim Surface 3 auch ein Split-Screen-Modus möglich, in dem zum Beispiel Word und Excel gleichzeitig sichtbar sind. Auch die Auflösung ist mit Full HD (1.920 x 1.280 Bildpunkten) etwas schwächer als beim Pro, reicht aber ebenfalls noch für ein gestochen scharfes Bild aus.
Sehr schön sind auch die realistischen Farben, allerdings spiegelt die Anzeige. Die beiden Kameras haben 8,0 (hinten) und 3,5 Megapixel (vorne), die Fotos sind leider wie bei so vielen Tablets recht dunkel und werden schnell unscharf. Einen Blitz gibt es ebenfalls nicht. Seine Stärken kann das Surface 3 bei der Software ausspielen: Als Betriebssystem ist serienmäßig Win­dows 8.1 in der 64-Bit-Version aufgespielt, dazu gibt es ein Jahr Office 365 gratis. Beim Arbeiten mit den Microsoft-Programmen war die Geschwindigkeit des Surface 3 ordentlich.




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