Telefónica: Integration von E-Plus schreitet voran

Festnetzgeschäft bleibt Sorgenkind

Weniger rund läuft es im Festnetzgeschäft: Hier sank die Zahl der Anschlüsse von 5,5 auf 5,4 Millionen. Wie der Konzern betonte, konnte der positive Trend bei VDSL-Produkten die rückläufige Entwicklung im klassischen Festnetzbereich nicht kompensieren.
Telefónica-Chef Thorsten Dirks zeigte sich dennoch zufrieden: "Die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal belegt, dass wir unser Momentum halten und unsere Ziele erreichen. Im ersten Jahr nach dem Zusammenschluss haben wir große Fortschritte gemacht. Allerdings liegt noch viel Arbeit vor uns." 
Mit Blick auf die die Integration von E-Plus gab Telefónica einen Überblick über wichtige Schritte: So vereinbarte das Unternehmen im Juli 2015 die Übertragung von circa 7.700 Mobilfunkstationen an die Deutsche Telekom. Darüber hinaus wurden wie vorgesehen ausgewählte Shop-Standorte an Drillisch abgetreten. Auch das Programm zur Harmonisierung des Markenauftritts in den Shops sei sukzessive umgesetzt worden und soll nun bis Ende 2015 abgeschlossen sein.
Ferner hat Telefónica Deutschland eigenen Angaben zufolge das für 2015 vorgesehene Abfindungsprogramm vollständig umgesetzt. Auch der Ausbau des LTE-Netzes werde konsequent vorangetrieben. Unverändert strebt Telefónica Deutschland für Ende 2015 eine deutschlandweite LTE-Abdeckung von 75 Prozent an.
Für 2015 rechnet Telefónica Deutschland in einem herausfordernden Markt unverändert mit weitgehend stabilen Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen. Der Hauptversammlung will der Telefónica-Vorstand nun die Ausschüttung einer Bardividende in Höhe von 0,24 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2015 vorzuschlagen.




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