Kann viel, kostet viel: Das iPad Pro im Test

Tastatur als Zubehör

Als Zubehör gibt es die schon bekannte QWERTZ-Tastatur, die auch als Schutzhülle sowie als zweistufiger Ständer für das Tablet fungiert und ein gutes Gefühl beim Tippen bietet – ein teures, aber sinnvolles Accessoire vor allem für Vielschreiber. Sie wiegt allerdings 400 Gramm, was das Gesamtgewicht des Pakets auf rund ein Kilogramm steigert.
Verbessert hat Apple den Pencil, der nun magnetisch am Tablet haftet und dabei per Induktion drahtlos geladen wird. Außerdem hat der Stift ein Touchfeld im oberen Bereich, über das verschiedene Funktionen wie Radieren ausgelöst werden können. Von extrem hoher Qualität ist das Display mit einer Auflösung von 2.732 mal 2.048 Bildpunkten, das auch bei direkter Lichteinstrahlung dank der automatischen Anpassung der Helligkeit und der Farben sehr gut ablesbar ist. Filme anzusehen ist ein Genuss, zumal die vier Lautsprecher satten Klang liefern und sich je nach Position des Tablets aussteuern.
Dank des neuen A12X-Prozessors ist das Arbeitstempo rasend schnell, wir haben im Test kein Spiel und keine AR-App gefunden, die das Gerät ins Stocken bringen konnten. Allerdings steigt bei anspruchsvollen Programmen die Temperatur auf der Rückseite, da das Tablet im Gegensatz zu Notebooks keine aktive Kühlung hat. Im Antutu-Benchmark erreichte es einen Score von über 500.000, was es fast doppelt so schnell wie die derzeit rasantesten Android-Smartphones und wohl auch viele Notebooks macht.
Eine Doppelkamera wie bei den neuen ­iPhones hat das iPad nicht bekommen, doch die verbesserte 12-Megapixel-Kamera schießt für ein Tablet gute Bilder, auch wenn angesichts der Dimensionen und des Gewichts des iPads wohl nicht allzu viele diese Funktion nutzen werden. Recht gut sind auch die Leistungen des Akkus, der im normalen Betrieb problemlos einen Tag durchhält, wer die Display-Helligkeit herunterregelt, kann auch länger arbeiten. Mit dem beigelegten Netzteil dauert das Laden etwa 3,5 Stunden. Ein Gerät mit mehr Leistung wird unterstützt, muss aber zusätzlich erworben werden.
Fazit
Quelle: Telecom Handel




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