Quartalszahlen von RIM 25.09.2009, 14:06 Uhr

Umsatz rauf, Gewinn runter

Research in Motion kann beim Umsatz deutlich zulegen. Gleichzeitig belastet eine einmalige Sonderbelastung, die im Rahmen eines Patentrechtsstreits angefallen war, das Nettoergebnis des kanadischen BlackBerry-Herstellers.
Research In Motion (RIM) hat für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 eine solide Bilanz vorlegen können. Wie der kanadische BlackBerry-Hersteller mitteilte, fiel im Berichtszeitraum ein Umsatz in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar an – das entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einer Steigerung um satte 37 Prozent.
Beim Nettogewinn mussten die Kanadier hingegen einen leichten Rückgang verschmerzen: Nach 495 Millionen US-Dollar blieb unterm Strich nun ein Plus von 476 Millionen US-Dollar stehen. Wie RIM betonte, sei der Rückgang nicht auf eine negative Geschäftsentwicklung zurückzuführen; vielmehr wurde das Ergebnis durch eine Sonderbelastung von 113 Millionen US-Dollar belastet, die im Rahmen eines Patentstreits mit der Visto Corporation angefallen war.
Insgesamt konnte RIM im zweiten Quartal 3,8 Millionen neue Kunden gewinnen. Damit nutzen nun rund 32 Millionen Menschen für die BlackBerry-Dienste. Ferner lieferte der Smartphone-Hersteller rund 8,3 Millionen Geräte aus.
RIM-Chef Jim Balsillie sprach in diesem Zusammenhang von einem starken zweiten Quartal und erwartet für das dritte Geschäftsquartal nun einen Umsatz zwischen 3,6 und 3,85 Milliarden US-Dollar.




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