07.07.2010, 10:00 Uhr

Umsatz mit TK-Produkten bricht deutlich ein

2009 gab es kaum Veränderungen bei den Umsätzen im CE-Markt. Stark verringert haben sich jedoch die Umsätze mit TK-Produkten - diese brachen um ein Viertel ein.
Laut einer aktuellen Veröffentlichung von gfu, GfK und ZVEI sind die Umsätze mit privaten TK-Produkten wie schon im Vorjahr rückläufig. Mit 2.572 Millionen Euro schrumpfte der Umsatz 2009 hier im Vergleich zum Vorjahr beinahe um ein Viertel. Insgesamt wurden knapp 17 Millionen Handys an private Konsumenten verkauft.
Die Nachfrage nach Mobiltelefonen entwickelte sich damit im Jahr 2009 im Vergleich zu 2008 sowohl im Umsatz (minus 27 Prozent) als auch in Stückzahlen (minus 21 Prozent) negativ. Auslöser sei hier nach Meinung der Experten eine Änderung im Konsumentenverhalten - immer mehr Kunden würden sich für günstige Telefontarife entscheiden und verzichteten auf den regelmäßigen Tausch der Endgeräte.

Rückläufig: TK-Umsätze schrumpfen um fast ein Viertel

Der Umsatz im CE-MArkt lag im Jahr 2009 um 0,2 Prozent unter dem Vorjahreswert - damit wurde ein Gesamtumsatz von 24.325 Millionen Euro erreicht, im Gegensatz zu 24.377 Millionen Euro im Vorjahr. hervor. Demnach hatten Produkte aus dem Bereich Telekommunikation (Telefone, Mobiltelefone, Telefax-Geräte) einen Anteil von elf Prozent an den CE-Umsätzen 2009, im Vorjahr wurden hier noch 14 Prozent erreicht. Auf IT-Produkte entfiel ein Anteil von 28 Prozent, eine Steigerung gegenüber 24 Prozent im Jahr 2008. 50 Prozent der CE-Umsätze gingen 2009, wie bereits 2008, auf das Konto der Unterhaltungselektronik.
Positiv war nach wie vor die Entwicklung bei LCD-Fernsehern und digitalen Set-Top-Boxen, hingegen haben digitale Kameras, Navigationsgeräte und MP3-Player offenbar ihre Marktsättigungsgrenze erreicht. Röhrenfernseher fanden im vergangenen Jahr kaum noch Abnehmer. Von den 6.013 Millionen Euro Umsatz mit TV-Geräten wurden satte 99,6 Prozent mit Plasma-TVs, LCD-TVs sowie Rück- und Frontprojektions-TVs erzielt. Die Zuwächse im Bereich IT wurden hauptsächlich durch die weiterhin starke Nachfrage nach Notebooks und Netbooks getragen.




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