Blade V6 im Test: Ein neuer Anlauf von ZTE

UI mit Schwächen

Mit fünf Zoll Diagonale ist das IPS-Display für diese Klasse gut bemessen, auch die HD-Auflösung geht in Ordnung. Die Helligkeit und die Leuchtkraft der Farben entsprechen gutem Durchschnitt. Der Quad­core-Prozessor von MediaTek mit 1,3 GHz ist für die meisten Anwendungen ausreichend schnell, im Antutu-Benchmark erreichte er mit knapp 30.000 einen für dieses Segment guten Wert. Das Arbeiten erleichtern auch die im Vergleich überdurchschnittlichen 2 GB Arbeitsspeicher. Die 16 GB interner Datenspeicher sind ebenfalls großzügig.
Leider haben sich in der Software kleinere Bugs wie nicht übersetzte Fehlermeldungen eingeschlichen. Zudem hat ZTE seine eigene Oberfläche über Android 5.0 gelegt. Die ist zwar schön bunt, aber teilweise auch unübersichtlich, da schon im Lieferzustand fast 30 Apps vorinstalliert sind und willkürlich über mehrere Startbildschirme verteilt wurden.  
Die Hauptkamera bietet 13 Megapixel Auflösung und schießt unter guten Bedingungen scharfe und farbechte Bilder. Allerdings werden bei weniger Licht die Fotos blass und bekommen einen weißen Schleier. Auch das Verhalten bei Gegenlicht ist nicht optimal. Positiv fällt dagegen der schnelle Auslöser auf. Die 5-Megapixel-Frontkamera hat zumindest Schnappschuss-Qualität für Selfies.
Der Akku mit 2.200 mAh ist leider fest eingebaut. Er hält im normalen Betrieb etwa zwei Tage durch, was recht gut ist. Die Ausstattung für Datenübertragungen ist mit HSPA+ und LTE vollständig.




Das könnte Sie auch interessieren