Die Premiere der Mobilezone Convention in Köln brachte erstmals Partner aus Handel, Subdistribution und Industrie in diesem Format zusammen. Neben Panels und Workshops prägte auch der Abschied von Firmengründer Wilke Stroman die Veranstaltung.
Moderatorin Annika Lau, Wilke Stroman und Feyzi Demirel (v.l.n.r.) bei der Verabschiedung des langjährigen Mobilezone-Geschäftsführers
(Quelle: Mobilezone )
Mit der ersten großen Partnerveranstaltung in Deutschland setzte Mobilezone einen klaren Auftakt. Die Convention bot ein breit angelegtes Programm, das von Marktanalyse über Prozessoptimierung bis zu Vertriebssteuerung reichte. Die Teilnehmenden nutzten die Formate für Austausch und Orientierung, und für viele Partner war es das erste Mal, Mobilezone in dieser Form als Plattform für Brancheninhalte zu erleben. Panels und Workshops griffen Fragen zur PoS-Effizienz, zu Tarif- und Abrechnungslogiken sowie zu digitalen Abläufen auf und ermöglichten einen unmittelbaren Transfer in den Shop- und Vertriebsalltag.
Strategische Schwerpunkte: Effizienz, Daten und neue Marktlogiken
Zum Auftakt ordnete Feyzi Demirel – künftig CEO von Mobilezone Deutschland – die Veranstaltung und die aktuelle Marktlage ein. Die Branche bewege sich in einem Umfeld, in dem Daten, automatisierte Prozesse und klare Strukturen zunehmend erfolgsentscheidend seien. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigen wir im Retail datenbasierte Entscheidungen und automatisierte Abläufe“, sagte er. Themen wie Prozessvereinfachung, Transparenz in der Abrechnung und ein stärker integrierter Vertriebsansatz zogen sich durch mehrere Programmpunkte.
Feyzi Demirel, künftiger CEO von Mobilezone Deutschland, bei seiner Eröffnungsrede auf der Convention in Köln
Quelle: Mobilezone
Workshops als praxisnaher Bestandteil
Die Workshops bildeten einen operativen Schwerpunkt und waren stark frequentiert. Sie adressierten technische Grundlagen, Prozessketten im Partnergeschäft und konkrete Szenarien am PoS. Viele Teilnehmende nutzten die Sessions für Nachfragen und zur Klärung alltäglicher Praxisprobleme.
Inhaltliche Impulse setzten außerdem zwei Keynotes. Miriam Höller beleuchtete den Umgang mit Unsicherheit und die Rolle persönlicher Resilienz in einem Markt, der sich in kurzen Zyklen verändert. Cristián Gálvez stellte die „Heldenreise“ als analytisches Modell für Veränderungsprozesse vor und übertrug es auf Entscheidungsstrukturen in Unternehmen. Beide Beiträge rahmten die Convention und boten einen Perspektivwechsel auf die Branche und ihre Entwicklungswege.
Ein personeller Übergang mit historischer Dimension
Am Abend rückte ein weiterer Aspekt in den Blick: der Führungswechsel an der Spitze des Unternehmens. Mit der Verabschiedung von Wilke Stroman endete eine 25-jährige Wegstrecke, die mit der Gründung von Sparhandy begann und später in Mobilezone Deutschland überging. Auch Sascha Hancke, der das Unternehmen über viele Jahre in leitender und beratender Funktion begleitet hatte, wurde verabschiedet.
Die Convention war gut besucht, und viele Partner nutzten den Tag, um Entwicklungen im Mobilfunkvertrieb einzuordnen und sich mit neuen Anforderungen vertraut zu machen. Die Mischung aus operativen Workshops, strategischer Analyse und personellem Übergang prägte die Premiere und gab einen strukturierten Einblick in Themen, die den TK-Vertrieb 2026 bestimmen dürften.
Teilnehmer auf dem Weg zur Premiere der Mobilezone Convention in Köln