Wie Sie Opa fürs Tablet begeistern

Flexibilität ist Trumpf

Und dann gibt es unter den Best Agern noch eine zweite große Zielgruppe. Rüstige ältere Menschen, die keine Erfahrung mit modernen Kommunikationstechniken haben, sich aber viel zu jung für ein Senio­ren­telefon fühlen. Für diese seien Smartphones oder Tablets die Geräte der ersten Wahl. Vor allem Modelle mit Lupenfunktion und großem Display sind bei diesen Kunden sehr beliebt. „Voraussetzung ist allerdings, dass der Händler mit den Produkten vertraut ist, nur so kann er seinen Trumpf als guter Berater auch ausspielen“, sagt Wilke.
Sicher aber ist: Gleichgültig, ob der Kunde sich für ein Seniorentelefon oder ein Smart­phone entscheidet, die Beratung kostet Zeit – die dann für andere Kunden fehlt. „Ist der Laden voll, können Händler einen separaten Beratungstermin mit den Kunden vereinbaren“, rät deshalb Wilke. Das gibt dem Kunden das Gefühl, dass man ihn ernst nimmt – und dem Händler mehr Flexibilität. Denn meist haben Senioren auch vormittags Zeit, wenn im Shop weniger Frequenz ist. Und Händler Dirk Rapke hat bei Senioren noch eine weitere Umsatzquelle entdeckt: Einer seiner Mitarbeiter schult ältere Kunden auf Wunsch beim Umgang mit mobilen Endgeräten, abgerechnet wird nach Stunden.




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