"Anfangs waren die Partner skeptisch"

Zweifelnde Partner

Deutliche Kritik von Seiten der Partner gibt es allerdings an den Prozessen. Vor allem "One Source", die neue Kommunikationsplattform inklusive Angebotssystem, steht dabei unter Beschuss. Zum Start im Sommer soll das System über Wochen hinweg unbrauchbar gewesen sein …
Denk: Die Einführung von One Source verlief etwas holprig, das stimmt. Wir haben aber hart daran gearbeitet, das System zu verbessern. Allerdings dauerte es drei bis vier Wochen, bis diese dann griffen.
Woran haperte es denn?
Denk: Die Plattform wurde in erster Linie für Projekte im Enterprise-Bereich entwickelt, Avaya betreut weltweit in 95 Prozent der Landesgesellschaften vor allem Großkunden. Wir hier in Deutschland sind auch sehr stark im Mittelstandsgeschäft, und hierfür waren die Prozesse nur bedingt geeignet.
Im Frühjahr hatten Sie zudem eingeräumt, dass die Fristen für die Angebotserstellung noch verbessert werden müssen, Sie gaben damals einen Benchmark von 24 Stunden vor. Wie sieht es in diesem Bereich aus?
Denk: Zugegeben, daran arbeiten wir noch massiv. Unser Ziel ist aber, bis Ende des ersten Quartals 2014 eine Time-to-Offer-Zeit von 48 Stunden zu erreichen.
Immer mehr ITK-Hersteller bieten Lösungen für die Cloud an, wird Avaya sich diesem Trend anschließen?
Denk: In den USA gibt es bereits eine Cloud-Lösung von Avaya, aktuell wird das Angebot derzeit allerdings überarbeitet. Wir gehen davon aus, dass es künftig ein zentrales Cloud-Angebot von Avaya geben wird. Wann dieses marktreif ist, ist allerdings noch offen.




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