Avaya gibt Direktvertrieb (fast) auf

Neue Strukturen für den Channel

Um das Go-to-Market-Modell auch durchzusetzen, hat Denk das Unternehmen umgebaut - und auch einige Positionen neu besetzt. So ist beispielsweise Salvatore Maimone, bislang für das Channelgeschäft verantwortlich, nicht mehr im Unternehmen. Seine Nachfolge hat Rainer Schaaf angetreten. Neuer Vertriebsdirektor ist wiederum Jörg Elsäßer.
Auch die internen Prozesse hat Denk nach eigenen Angaben radikal verändert und auf den indirekten Vertrieb ausgerichtet. So soll es Mitarbeitern beispielsweise nicht mehr möglich sein, direkt Geschäfte mit Kunden abzuschließen; wer dieser Vorgabe nicht folgt, dem drohen arbeitsrechtliche Schritte. "Unsere Channelstrategie kann nur funktionieren, wenn wir sie konsequent umsetzen", erklärt der Deutschlandchef. Und dafür müsse man auch die Rahmenbedingungen anpassen.
Darüber hinaus ist Denk dabei, die Prozesse im Unternehmen generell zu beschleunigen. "Wir brauchen noch viel zu lange, bis wir Partnern ein Angebot geben", sagt er. Und er setzt die Messlatte hoch an: "Das Benchmark für die Angebotserstellung ist künftig 24 Stunden, und nicht mehr 14 Tage", betont er. 




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