Nfon setzt (auch) auf das Lösungsgeschäft

Partnergeschäft ist im Plan

Allerdings, und das weiß auch Muschalla, werden nicht alle Partner in das Lösungsgeschäft einsteigen. Von den rund 500 aktiven Resellern, mit denen der IP-Centrex-Anbieter derzeit zusammenarbeitet, sind laut dem Vertriebschef nur etwa 25 fit für den Vertrieb des Alarmprodukts NDAKS. Das Gros der Partner konzentriert sich nach wie vor auf die Vermarktung von Standardprodukten. Mit Schulungen, Trainings und Webcasts über die Partnerbox sollen Reseller aber für dieses Geschäft sensibilisiert werden.
Weitgehend im Plan ist die Kooperation mit der Telekom, die im Sommer dieses Jahres angekündigt wurde. Die Bonner vermarkten die Nfon-Lösung vorwiegend an kleine Kunden aus dem SoHo-Bereich – Vertriebsweg ist in erster Linie das Internet. „Die Plattform dafür steht seit kurzem, nun wird die Telekom auch mit dem aktiven Verkauf beginnen“, so CPO Städing auf Nachfrage von Telecom Handel. Der ursprüngliche Plan, die Nfon-Lösung auch größeren Telekom-Kunden anzubieten, ist laut Städing allerdings erst einmal auf Eis gelegt. Für den CPO hat das aber auch Vorteile: „Damit kommen wir unseren Partnern nicht in die Quere, die ja vor allem im Mittelstand aktiv sind“, sagt er.
Auf Eis gelegt ist darüber hinaus der SIP-Trunk, den Nfon ursprünglich für das letzte Quartal dieses Jahres angekündigt hatte. „Wir haben den Launch auf das nächste Jahr verschoben“, so Städing weiter. Projekte wie die Partnerschaft mit der Telekom oder auch die neuen Lösungsangebote hatten laut dem CPO eine höhere Priorität als die Entwicklung eines SIP-Trunks.




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