Panasonic launcht neue Kommunikationsplattform KX-NSX

Zwei Versionen für die KX-NSX

Panasonic bringt die KX-NSX in zwei Varianten auf den Markt. Die Version KX-NSX1000 unterstützt bis zu 1.000 Nebenstellen, bei KX-NSX2000 können bis zu 2.000 Nebenstellen angeschlossen werden. Ansonsten sind die zwei Modelle bau­gleich; mit beiden können bis zu 32 Standortverbindungen – auch mit älteren Panasonic-Systemen wie beispielsweise der KX-NSX1000 – realisiert werden. Die KX-NSX-Plattformen agieren in diesem Konstrukt als Master-Einheit. Panasonic hat der Plattform zudem ein neues Benutzerkonzept spendiert: Jeder User kann drei interne Geräte und vier Mobilnummern zugewiesen bekommen, damit lassen sich Funktionen wie paral­lele Anrufsignalisierung, Vermitteln bei abgenommenem Hörer oder Anklopfen über mehrere Endgeräte nutzen. Die Funktion Smart Desk ­wiederum ermöglicht es Anwendern, sich an verschiedenen Arbeitsplätzen mit den eigenen Login-Daten anzumelden und dabei auf ihr gewohntes Profil zuzugreifen.
Neu ist darüber hinaus ein LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) zur Verwaltung von Telefonbüchern und externen Verzeichnissen. Darüber hinaus hat Panasonic sein Backup-System erweitert: Wenn das Mastersystem ausgefallen ist, übernimmt automatisch die sekundäre Einheit dessen Funktionen.
Noch bis März kommenden Jahres können Partner die KX-NSX zu Sonderkonditionen beziehen, auf die NFR-Version (Not for Resale) gewährt Panasonic einen Nachlass von 82 Prozent auf den Listenpreis von 5.547 Euro netto, für Kundenprojekte gibt es 20 Prozent Rabatt. Zudem sind die Zertifizierungen für das neue System derzeit noch kostenlos.
Beim Launch der KX-NSX auf dem Partnertag in Hamburg gab der Hersteller zudem einen Ausblick auf die Produktstrategie für das kommende Jahr: So wird Panasonic im nächsten Sommer auch eine Soft-PBX – die NSV150 – auf den Markt bringen, mit der Partner eine UC-Lösung aus der Cloud anbieten können. Zielgruppe sind Kunden mit bis zu 50 Anwendern, maximal können Partner 32 Instanzen mit dieser Lösung bedienen. Das Hosting für die NSV150 sollen die Partner übernehmen, entweder im eigenen Rechenzen­trum oder über angemietete Ressourcen.  „Eine Panasonic-Cloud ist derzeit nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen“, so Samesch. Offen sei auch, ob die NSV150 über die Cloud-Marktplätze der Distributoren angeboten werde.
Darüber hinaus wird Panasonic neue Applikationen herausbringen. Geplant ist eine Version 2 der UC-Applikation UC Pro, die wie schon die aktuelle Variante vom OEM-Partner Estos entwickelt wird. Sie soll unter anderem eine Gruppen­funktionalität, Callcenter-Anwendungen, mehr Schnittstellen für Third-Party-Applikationen und einen komplett neuen Mobile Client bieten.




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