Neue Struktur 28.01.2020, 13:55 Uhr

Swyx organisiert Partnerbetreuung neu

Vor einigen Jahren hatte Swyx die Partnerbetreuung in ein Telekom-Team und eines für die unabhängigen Partner aufgeteilt. Nun hat der Hersteller eine neue Struktur eingeführt – und damit die bisherige Trennung aufgehoben.
Marco Crueger, VP Sales bei Swyx
(Quelle: Swyx)
Bereits seit 2013 arbeitet Swyx eng mit der Deutschen Telekom zusammen und gehört zu den OEM-Partnern des Netzbetreibers im UC-Bereich. Vor diesem Hintergrund hatte Marco Crueger, VP Sales bei Swyx, vor sechs Jahren die Partnerbetreuung neu aufgestellt: Ein Team sollte sich nur um Telekom-Projekte kümmern, ein weiteres Team um die Betreuung der freien Partner. Ziel war damals, Kanalkonflikte zu vermeiden.
Nun hat Swyx die Strukturen noch einmal verändert – und diese Trennung wieder rückgängig gemacht. „Um unsere Partner auch in Zukunft bestmöglich zu betreuen, haben wir die Struktur unseres Vertriebsteams in Deutschland angepasst“, so der Hersteller in einem Mailing an seine Partner, das der Redaktion vorliegt.
Ab sofort gibt es in jeder Region einen zentralen Swyx Ansprechpartner für die etablierten und erfolgreichen Channelpartner - und auch die Telekom. „So können wir für ein konfliktfreies Projektgeschäft sorgen, unterschiedliche Interessen optimal ausbalancieren und – wenn es sinnvoll ist – verschiedene Partner zusammenbringen, um noch größeren Kundennutzen zu schaffen“, heißt es in dem Schreiben weiter. Daneben soll sich in jeder Region ein dedizierter Ansprechpartner um neue Partner kümmern. Damit möchte der Hersteller das Potenzial neuer Partner schneller ausschöpfen. Swyx habe alleine im vergangenen Jahr 100 neue für sich gewinnen können, betont Crueger im Gespräch mit Telecom Handel.
Thorsten Duda, der bislang das Telekom-Partnerteam bei Swyx anführte, wird mit seinen Mitarbeitern nun zusätzlich die Betreuung der großen Partner übernehmen. Roland Elster wiederum soll das KMU-Team leiten.
So mancher Enterprise-Partner befürchtet nun, dass sein Betreuer im Projektgeschäft zugunsten der Telekom entscheiden könnte, mit der Swyx immerhin mehr als die Hälfte ihrer Umsätze macht. Diese Gefahr sieht Crueger indes nicht. Die großen Partner bräuchten keine Partnerbetreuer im Projektgeschäft, erklärt er. Er möchte vielmehr verhindern, dass der Telekom-Vertrieb und die Partner sich beim Kunden überbieten.




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