Studie 06.06.2012, 15:32 Uhr

85 Prozent der Weltbevölkerung bekommen bis 2017 mobiles Highspeed-Internet

Nach einer aktuelle Marktstudie von Ericsson steigt der mobile Datenverkehr bis 2017 um das Fünfzehnfache. Drei Milliarden Menschen werden Smartphones haben; die weltweite Versorgung mit mobilen Highspeed-Internet liegt dann bei 85 Prozent.
Bis zum Jahr 2017 werden etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung via 3G- oder 4G-Mobilfunknetze mobilen Internet-Zugang haben. Rund 9 Milliarden Mobilfunkanschlüsse soll es bis dahin auf der Erde geben, davon werden 5 Milliarden mobile Breitbandanschlüsse sein. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Traffic and Market Report "On the Pulse of the Networked Society", den Ericsson nun vorgestellt hat. 
Parallel dazu wächst auch der mobile Datenverkehr rasant. So hat sich die übertragene Datenmenge in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum verdoppelt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die zunehmende Verbreitung von Smartphones. Die Zahl der Smartphone-Nutzer wird laut der Studie von etwa 700 Millionen im Jahr 2011 auf rund drei Milliarden bis zum Jahr 2017 zugenommen haben; der mobile Datenverkehr soll bis dahin sich sogar verfünfzehnfachen. Rund die Hälfte der Weltbevölkerung könnte dann bereits über die neuen LTE-Netze versorgt werden.
Für Westeuropa prognostiziert die Studie bis 2017 einen Anstieg der Zahl der Mobilfunkanschlüsse von aktuell 540 Millionen auf über 640 Millionen. 25 Prozent davon werden dann voraussichtlich die LTE-Technologie und 75 Prozent HSPA verwenden.




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