Was von Apples Entwicklerkonferenz WWDC zu erwarten ist

Viele Neuerungen sind bekannt

Die Zuschauer zu überraschen, wird für Apple in diesem Jahr nicht so einfach, denn schon vor Wochen sickerten viele Neuerungen durch. So berichteten das Blog 9to5Mac und der Finanzdienst Bloomberg zum Beispiel, dass mit iOS 13 das iPad zum Zusatz-Display für einen Mac werden kann und auf den iPhones unter anderem die Mail- sowie die Karten-App, der Browser Safari und der Chatdienst iMessage neue Funktionen bekommen. Außerdem soll es demnach einfacher werden, iPad-Apps auf den Mac zu bringen. Und der Multimedia-Dinosaurier iTunes solle in einzelne Apps wie «Musik» und «Podcasts» aufgesplittet werden.
Apples Computer-Uhren sollen den Berichten zufolge einen eigenen App Store direkt auf den kleinen Geräten bekommen. Hier besitzt Apple gegenüber den Wettbewerbern einen großen Vorsprung. Google gelang es trotz mehrer Anläufe nicht, mit seinem Android-System für Smartwatches zu punkten. Die Apple Watch dominiert den Markt und bietet auch den Entwicklern rosige Aussichten. Koppelt Apple sie vom iPhone ab, würde das einen größeren Markt über Nutzer des Smartphones mit Apfel-Logo hinaus bedeuten.
Apple schreckt allerdings auch nicht davor zurück, App-Entwicklern mit eingebauten eigenen Funktionen direkte Konkurrenz zu machen. So soll die Watch demnach Erinnerungen für die Einnahme von Medikamenten bekommen. So etwas bietet derzeit schon zum Beispiel der deutsche Dienst MyTherapy an.
Eine Antwort liefern muss Apple in diesem Jahr auch auf die Fortschritte der Konkurrenz in Sachen Fotografie. Vor allem Google sorgte für Furore mit dem Nachtmodus seines hauseigenen Smartphones Pixel 3, der die Nacht fast zum Tag macht - während auf dem iPhone das Bild deutlich dunkler erscheint. Google erreicht das mit Software und maschinellem Lernen, die Kamera-Hardware ist nicht besser als bei Apple.




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