RIM in Not 17.06.2011, 15:41 Uhr

BlackBerry-Hersteller kündigt Entlassungen an

Der BlackBerry-Hersteller RIM steckt in Schwierigkeiten: Weil neue Modelle fehlen, stimmen die Zahlen nicht mehr. Der Konzern reagiert mit der Entlassung von Mitarbeitern.
Waterloo - so heißt ein belgischer Ort, an dem Napoléon eine vernichtende Niederlage einstecken musste. Und ein Ort in Kanada, an dem Research in Motion (RIM) seinen Firmensitz hat. Dieser Tage mag man sich beim BlackBerry-Hersteller an den französischen Feldherrn erinnert haben - denn es glich in der Tat einem kleinen Debakel, was Co-Chef Jim Balsillie zuletzt mit Blick auf die jüngste Geschäftsentwicklung zu berichten hatte.
RIM habe ein schwieriges erstes Geschäftsquartal hinter sich, räumte Balsillie ein. Zwar konnte das Unternehmen den Umsatz von 4,2 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal auf aktuell 4,9 Milliarden Dollar steigern - im Vergleich zum Vorquartal (5,6 Milliarden Dollar) brach dieser allerdings um zwölf Prozent ein. Analysten werteten diesen Einbruch angesichts des eigentlich boomenden Smartphone-Marktes als besonders bedenklich.
Hinzu kommt, dass auch der Nettogewinn deutlich zurückging. Im Vergleich zum Vorjahresquartal reduzierte sich dieser von 769 auf 695 Millionen Dollar. Noch drastischer fällt der Vergleich mit dem Vorquartal aus, in dem RIM noch ein Plus von 934 Millionen Dollar erwirtschaften konnten. 




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