25.02.2011, 12:29 Uhr

Deutsche Telekom mit stabilem Deutschlandgeschäft

Die Deutsche Telekom konnte ihren Mobilfunk- und Festnetzumsatz in Deutschland im 4. Quartal 2010 konstant halten. Die Zahl der Mobilfunkkunden sank durch Ausbuchungen um 188.000 auf 34,70 Millionen, die der DSL-Breitbandanschlüsse erhöhte sich um 110.000 auf 11,95 Millionen.
Während die Deutsche Telekom konzernweit mit minus 4,5 Prozent ein umsatzschwaches 4. Quartal hinnehmen musste, war die Entwicklung des Deutschlandgeschäfts durchaus zufriedenstellend. So erhöhte sich der Umsatz hierzulande um 0,6 Prozent auf 6,442 Milliarden Euro. Davon entfielen auf das Mobilfunksegment 2,138 Milliarden Euro; das sind 1,8 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Leicht rückläufig war dagegen das Festnetzgeschäft mit einem Umsatz von 4,642 Milliarden Euro; 0,7 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis (EBIT) blieb mit 1,048 Milliarden Euro nahezu konstant (Vorjahrsquartal: 1,054 Milliarden Euro).
Insbesondere durch die Ausbuchung inaktiver Prepaidkarten sank die Zahl der Mobilfunkteilnehmer im 4. Quartal weiter um 188.000 auf 34,70 Millionen. Binnen Jahresfrist reduzierte sich die Zahl der registrierten Kunden sogar um insgesamt 4,44 Millionen. Seit April 2010 erfolgt bei der Telekom eine automatische Kündigung des Kunden, wenn eine Prepaidkarte zwei Jahre nicht aufgeladen wurde und drei Monate nicht aktiv war.
Die Zahl der DSL-Breitbandanschlüsse stieg dagegen um 110.000 auf 11,95 Millionen. Gegenüber Ende 2009 liegt der Zuwachs bei 477.000 DSL-Kunden. Festnetzanschlüsse zählte der Netzbetreiber zum 31. Dezember 2010 rund 24,65 Millionen, das sind 1,586 Millionen weniger als ein Jahr zuvor.




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