Telekom-Chef Höttges mit Rückenwind: "Wir sind das Original"

Breitbandausbau schreitet voran

Wieder mit Blick auf den deutschen Heimatmarkt kündigte Höttges unterdessen an, den Breitbandausbau fortzusetzen. In den kommenden zwei Jahren würden 80 Prozent aller Haushalte mit garantiert 50 Megabit pro Sekunde versorgt, die meisten davon sogar mit bis zu 250 Megabit pro Sekunde. Immer mehr Haushalte würden zudem direkt mit Glasfaser versorgt.
Auch eine Initiative zum Glasfaserausbau in den deutschen Gewerbegebieten wurde angekündigt: "In 300 Gewerbegebieten in Deutschland sitzen 80 Prozent aller Unternehmen. Die ersten 100 haben wir schon in Planung. Die nächsten 200 im Blick. Wir werden sie bis 2020 ausbauen. Die Telekom digitalisiert Deutschland."
Beim Ausbau setze man auf einen "Mix innovativer Techniken", darunter Glasfaser, Vectoring und Mobilfunk - "intelligent kombiniert". "Darum investiert niemand so viel wie die Telekom. 2016: elf Milliarden Euro. Davon rund fünf Milliarden Euro allein in Deutschland. Und in diesem Jahr nehmen wir weltweit noch eine Milliarde mehr in die Hand. Insgesamt zwölf Milliarden", sagte Höttges.

Digitalisierung: Mittelstand im Fokus

Bei der Digitalisierung ist Höttges vor allem der Mittelstand wichtig: Man wolle diesem helfen, sich zu digitalisieren. Dafür baue das Unternehmen "das weltweite Netz für die Industrie 4.0".
Auch an die Bedeutung der digitalen Verantwortung erinnerte der Telekom-Chef: "Wir können die Chancen der Digitalisierung nicht nutzen, wenn wir die Risiken ausblenden. Etwa, dass Menschen Arbeit verlieren. Weil künftig intelligente Maschinen und Computer mehr Aufgaben übernehmen. Darum kümmern wir uns darum, dass unsere Leute fit sind für die digitale Zukunft. Wir bilden sie aus. Wir bilden sie weiter."




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