Telekom-Händler: Mehr Spielraum für Rabatte

Digitalisierung und Design für die Shops

Bessere Beratung in den Shops soll auch das neue mobile Beratungstool „MShop“ bieten, mit dem der Verkäufer nicht mehr an einen festen Verkaufscounter gebunden ist. „Das ist ein richtiger Meilenstein in Sachen digitale Vermarktung und bietet weit mehr als elektronisches Pencil-Selling“, betont Esfahani. Derzeit wird das System noch in den eigenen Shops getestet, noch 2019 soll es aber auch in den Partneragenturen sowie bei den Exklusiv-Partnern Einzug halten.
Überarbeitet hat die Telekom darüber hinaus das Fachmarktkonzept, das nun in der Variante „Fachmarkt 2.1“ in Schrobenhausen und Nordhorn umgesetzt wurde. „Das neue Möbelkonzept bietet noch mehr Erlebnis und mehr Komfort als bisher, die Marke Magenta kommt nun noch frischer rüber“, so Esfahani.

Enge Partner wachsen stärker

Vor allem die Partner, die ihre Vermarktung exklusiv auf die Telekom ausgerichtet haben, konnten im letzten Jahr zulegen. Besonders profitieren konnten die neuen „Expa 2.0“- und Fachmarkt-Partner im Bereich Innovationen. So stieg etwa der Absatz bei den Innovationsprodukten wie Smart Home oder IoT bei diesen Shops um 89 Prozent, während „normale“ Telekom-Partner nur 29 Prozent mehr verkaufen konnten. Im restlichen Handel lag der Zuwachs sogar nur bei neun Prozent.
Auch im Festnetz-Segment konnten die neuen Exklusiv-Shops punkten: 16 Prozent legten diese mit Breitband-Produkten zu, bei den anderen Telekom-Partnern beträgt das Plus nur ein Prozent. Und für den sonstigen Handel vermeldet die Telekom einen Absatzrückgang um sieben Prozent.
Insgesamt schwächer ist das Wachstum im Mobilfunk-Bereich. Hier können „Expa 2.0“- und Fachmarkt-
Partner allerdings nur um sechs Prozent wachsen, während die anderen Telekom-Partner neun Prozent mehr vermarkten konnten. Im sonstigen Handel beträgt der Absatzrückgang neun Prozent.




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