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Halbjahreszahlen 02.09.2025, 12:19 Uhr

Vor der IFA: Euronics zieht erste Bilanz für 2025

Zur IFA legt Euronics seine Halbjahreszahlen vor. Die Gruppe meldet überdurchschnittliche Werte bei Kleingeräten und Großgeräten. Die Entwicklung im TK-Segment ist unklar.
Euronics nutzt die IFA in Berlin traditionell als Plattform für den Austausch mit Industriepartnern und die Präsentation des internationalen Netzwerks
(Quelle: IFA Berlin)
Der Markt für Consumer Electronics und Elektrogeräte zeigt im ersten Halbjahr 2025 ein gemischtes Bild. Laut HEMIX legten Kleingeräte um 2,6 Prozent zu, während Großgeräte um 1,4 Prozent zurückgingen. Auch die Unterhaltungselektronik war rückläufig (–1,3 Prozent), besonders deutlich zeigte sich das Minus in der Telekommunikation (–3,4 Prozent).
Vor diesem Hintergrund präsentiert Euronics eine eigene Zwischenbilanz. Demnach lag die Gruppe bei Kleingeräten mehr als 14 Prozentpunkte über Marktniveau. Großgeräte entwickelten sich mit einem Zuwachs von 4 Prozent entgegen dem Trend, und auch im TV-Segment schnitt Euronics mit minus 2 Prozent besser ab als der Gesamtmarkt. Deutlich stärker als der Markt habe zudem der Onlinehandel zugelegt: Hier spricht die Verbundgruppe von einem Vorsprung von zehn Prozentpunkten.
Auffällig ist jedoch, dass Euronics keinerlei Angaben zum Telekommunikationsgeschäft macht. Gerade dieser Bereich steht laut HEMIX unter Druck und ist von großer Bedeutung. Wie sich die Kooperation hier entwickelt hat, bleibt offen.
Die Veröffentlichung der Zwischenbilanz ist zugleich Auftakt für den IFA-Auftritt. Euronics Deutschland zeigt sich dort erneut gemeinsam mit Euronics International. Die internationale Organisation umfasst inzwischen mehr als 7.300 Outlets in 36 Ländern und bezeichnet sich als größte Omnichannel-Handelsgruppe Europas. CEO John Olsen spricht von der IFA als „Familientreffen“, das vor allem dem Austausch mit Industriepartnern dient.
Mit Blick auf das zweite Halbjahr bleibt die Lage herausfordernd. Traditionell ist die zweite Jahreshälfte für den Handel entscheidend, vor allem durch Black Week und Weihnachtsgeschäft. Für Euronics dürfte es darauf ankommen, ob sich die relative Stärke in einzelnen Segmenten auch in absoluten Zahlen widerspiegelt und ob es gelingt, auch im rückläufigen TK-Bereich Impulse zu setzen.




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