5G-Mobilfunk: Auktion steht in den Startlöchern

"Wir wollen und werden 5G bauen"

Die Hauptsacheverfahren der drei Netzbetreiber Telefónica, Vodafone und Deutsche Telekom sowie der anderen Kläger sind aber weiter anhängig - nach dem Fingerzeig des Gerichts zu den Eilanträgen aber wohl chancenlos.

Trotz ihrer Klagen wollen die bisherigen Netzbetreiber sowie der Neueinsteiger 1&1 Drillisch bei der Auktion mitmachen. "Wir wollen und werden 5G bauen", sagt Vodafone-Sprecher Alexander Leinhos. Man habe sich zwar andere Auktionsbedingungen gewünscht und diese gerne schon im Vorfeld der Auktion geklärt. "Dennoch treten wir zur Auktion an, weil mit 5G die Digitalisierung Deutschlands vorangetrieben werden kann, nun leider aber mit dem Bremsklotz unklarer Vergaberegeln." Auch Telefónica zeigte sich entschlossen, sich bei der Auktion trotz der widrigen Bedingungen durchzusetzen. "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Auktion erfolgreich abschließen werden."

Die Bundesnetzagentur führt die Auktion durch, ihre Zentrale ist in Bonn. In Mainz hat sie allerdings einen Technik-Standort, der sich für das aufwendige Verfahren besser eignet - daher wird in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt an die Meistbietenden verkauft.




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