Höhere Bußgelder für Netzbetreiber gefordert

Mehr Transparenz bei der Netzabdeckung

Der Beirat der Netzagentur hatte der Bonner Behörde am Montag den Rücken gestärkt und Vergaberegeln für die 5G-Auktion im Frühjahr 2019 insgesamt gutgeheißen. Danach beschloss die Chefetage der Netzagentur das Regelwerk. Die Änderung des Bußgeldrahmens könnte nach Vorstellungen von Pfeiffer über das Telekommunikationsgesetz - also einen separaten Entscheidungsprozess - durchgesetzt werden. Eine Erhöhung des Bußgeldrahmens sollte die Bundesregierung nun prüfen, forderte der Christdemokrat.
Der Politiker ist auch wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er pochte zudem auf mehr Transparenz, damit der Kunde genau Bescheid weiß über die Leistung des Handy-Vertragspartners. "Die Mobilfunknetzbetreiber müssen verpflichtet werden, dem Endkunden bei Vertragsabschluss über die konkrete Netzabdeckung zu informieren und dadurch die Transparenz wesentlich zu erhöhen", sagte Pfeiffer.

Der Mobilfunkstandard 5G gilt als Schlüssel für den digitalen "Leitmarkt", den die Bundesregierung anpeilt und damit Deutschland doch noch auf die Überholspur bringen will beim Internet. 5G ist wichtig für die Wirtschaft, Privatkunden hingegen dürfte derzeit bei den meisten mobilen Anwendungen hingegen 4G (LTE) reichen.




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