Mittendrin statt nur dabei

Ausverkaufte Hallen

Ebenso spannend wie 3D dürften die Neuvorstellungen im Bereich des „vernetzten Wohnens“ sein. Hier können sich die Besucher auf Weiterentwicklungen der Internet-TVs aus dem Vorjahr freuen. In den Wohnszenarien auf den Messeständen der Verbände ZVEI, ZVEH und VDE werden neben vernetzten Waschmaschinen und WiFi-Stereoanlagen auch die derzeit so angesagten Web-Tablets eine zentrale Rolle spielen. Sony zum Beispiel hat die Vorstellung der beiden Tablets S1 und S2 angekündigt. Für Freunde des bekanntesten Surfbretts, des iPad, gibt es wie schon im Vorjahr mit der iZone einen eigenen Bereich rund um die Apple-Produktwelt. Der Hersteller selbst glänzt allerdings auch 2011 wieder mit Abwesenheit.
Dafür halten aber die meisten TK-Hersteller, die schon in den letzten Jahren auf der IFA waren, der Messe die Treue, so zum Beispiel Netgear im Festnetz-Segment, Sennheiser bei den Headsets oder Bury und Parrot bei den Freisprechlösungen. Mit AVM feiert die IFA zudem einen prominenten Rückkehrer.
Mit schweren Zeiten haben die Navi-Hersteller zu kämpfen, da immer mehr Kunden ihr Smartphone zur Routenplanung benutzen. Dennoch sind Firmen wie TomTom oder Garmin auch 2011 wieder auf der IFA und wollen mit Internet-Navis Kunden locken. Auch Distributoren und Kooperationen sind in Berlin, unter anderem 20:20 Mobile, Brightpoint, Herweck, Komsa/Aetka, Eno, EP, Euronics und Expert.
Neue Rekorde angepeilt
Als die Messe 2010 ihre Pforten schloss, konnten sich die Veranstalter der 50. IFA über ein Rekordergebnis mit 235.000 Besuchern (davon 125.000 Fachbesucher) freuen – und die Umsätze erreichten Rekordniveau. Die Messlatte für 2011 liegt also hoch. Doch nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die Messe bereits im Juni überbucht war, können gfu und Messe Berlin optimistisch auf die diesjährige IFA blicken.  




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