"Große Marken sind der Schlüssel"

"Zweiter Boom im Zubehörgeschäft"

Teleom Handel: Läuft denn jedes Label automatisch?
Palmason: Nein, man darf vor allem die Zielgruppe nicht zu eng setzen. Das haben wir bei den „Lady Gaga“-Accessoires gesehen, die kein großer Erfolg waren. Große Modemarken mit vielen Anhängern wie „Hugo Boss“ sind da besser geeignet. Damit sprechen wir vor allem den wohlhabenden und modebewussten Geschäftsmann an. Außerdem haben wir noch „Diesel“ – eine Kultmarke, die sich an eine jüngere Zielgruppe richtet – und „Coca-Cola“ mit einem ­Retrodesign.
Teleom Handel: Wie weit verändert sich auch dadurch der Zubehörmarkt?
Palmason: Durch die Smartphones und ­Tablets erleben wir gerade den zweiten Boom im Zubehörgeschäft. Doch heute geht es im Gegensatz zum Rausch vor rund zehn Jahren um Marken, das ist die eigentliche Revolution im Markt. Ein bisschen kann man das mit Brillen vergleichen: Vor 20 Jahren ging es nur darum, dass man damit besser sehen kann, heute muss auch die Marke einer Brille stimmen, auf der ja sogar Namen wie Prada und Gucci stehen.
Teleom Handel: Betrifft dieser Drang zu Brands nur Taschen und Cover?
Palmason: Auch bei den Headsets bemerken wir einen Trend zu Markennamen. Im Audiobereich sehe ich sowieso großes Potenzial für Zubehöranbieter. Hier haben wir zum Beispiel erfolgreich Bluetooth-Lautsprecher im Angebot.




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