04.05.2012, 09:40 Uhr

Das neue Samsung-Flaggschiff im ersten Hands-on

Telecom-Handel-Redakteur Boris Boden war bei der Präsentation des Galaxy S III live vor Ort und konnte das neue Smartphone bereits testen.
4,8 Zoll Bildschirm-Diagonale, das klingt nach einem mächtig großen Gerät. Doch auf den ersten Blick ist das neue Galaxy S III vom frisch gekürten Weltmarktführer Samsung gar nicht so riesig, da der Rahmen um das Display sehr dünn gehalten ist. Auch wenn wieder Kunststoff zum Einsatz kommt, fühlt sich das Gerät sehr hochwertig an und liegt auch gut in der Hand. Statt schwarzem Klavierlack kommt ein eher mattes Blau oder ein glänzendes Weiß zum Einsatz. Lobenswert: der Akku ist einfach austauschbar, das dürfte auch den Handel freuen. Außerdem findet sich am Gerät auch ein MicroSD-Slot. An internem Speicher stehen je nach Version 16, 32 oder 64 GB zur Verfügung.
Der Quadcore-Prozessor macht mächtig Dampf und sorgt für ein hohes Arbeitstempo, die Menüwechsel gelingen ohne erkennbare Verzögerung. Ebenfalls sehr beeindruckend ist eine Funktion, die Videos in HD in einem kleinen Fenster bei anderen Tätigkeiten weiter laufen lässt. Das sieht richtig gut aus.
Das Super-Amoled-HD-Display wirkt auch hier in der Präsentationshalle mit all den Scheinwerfern extrem hell und farbecht. Die Oberfläche von Android 4.0 haben die Koreaner mit eigenen Elementen und Animationen ansprechend angereichert.

Gehorcht aufs Wort und liest von den Augen

Die in der Präsentation angepriesene Sprachsteuerung funktioniert offenbar auch in lauten Umgebungen wie hier recht gut und erinnert im Funktionsumfang an Siri von Apple. Mit fünf vordefinierten Befehlen kann man das Gerät "aufwecken" und direkt bestimmte Funktionen wie die Kamera aktivieren. 
Den versprochenen Erkennungsmodus des menschlichen Auges konnten wir allerdings bei den verfügbaren Testgeräten noch nicht ausprobieren. Dieses Feature soll es beispielsweise ermöglichen, ein E-Book zu lesen, ohne dass sich der Bildschirm nach einer gewissen Zeit abschaltet. Das Gerät erkennt dabei, ob man aufs Display sieht und lässt dieses eingeschaltet.
Insgesamt macht der Nachfolger des Bestsellers S II einen starken Eindruck: Es sind weniger einzelne revolutionäre Features als die Gesamtheit kleiner Ideen, die die Bedienung erleichtern sollen. Das iPhone darf sich jedenfalls warm anziehen.




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