Rolle rückwärts

Test Motorola Backflip: Rolle rückwärts

Die Anzeige selbst stellt 256.000 Farben bei einer Auflösung von 320 x 480 Pixeln dar, was gut, aber heute kein Spitzenwert mehr ist. Mit einer Diagonale von 7,9 Zentimetern steht weniger Fläche zur Verfügung als beim iPhone. Der kapazitive Touchscreen reagiert insgesamt gut auf Eingaben, die Menüs und der Lagesensor sind allerdings manchmal etwas langsam.
Das könnte am 528-MHz-Prozessor und den 256 MB Arbeitsspeicher liegen, die wie die 1.5-Version von Android nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit sind. Ein Update auf Android 2.1 mit besseren Funktionen vor allem im Telefoniebereich soll im Herbst möglich sein. Downloads im HSDPA-Tempo mit bis zu 7,2 MBit/s und ein schneller GPS-Empfänger sind dagegen Pluspunkte des Backflip.
Optimiert wird die typische Android-Bedienung durch die Software Motoblur, bei der nach Anlage eines Kontos alle sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter oder MySpace, Nachrichten und weitere Informationen auf dem Startbildschirm zusammengeführt, aktualisiert und nach den Wünschen des Anwenders verwaltet werden können. Allerdings sollte wegen der ständigen Aktualisierungen beim Nutzer ein günstiger Datentarif vorhanden sein. Apps erhält der Anwender über den Android Market.
So bleibt am Ende ein etwas zwiespältiges Bild vom Backflip: Die Idee mit der klappbaren Tastatur ist gut und wirklich etwas Besonderes, doch einige technische Features sind eher durchschnittlich. Ein technisches Update würde dieses Produkt weiter nach vorne bringen.




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