EU-Ausland 01.07.2014, 10:59 Uhr

Neue Roaming-Gebühren treten in Kraft

Seit heute (1. Juli 2014) ist das mobile Telefonieren und Surfen im EU-Ausland deutlich günstiger. Bis zum 15. Dezember 2015 sollen die Roaming-Gebühren nach dem Willen der EU-Kommission komplett fallen.
(Quelle: Jonas Glaubitz - Fotolia.com)
Die Europäische Union hat die Höchstpreise für die Mobilfunknutzung im EU-Ausland zum 1. Juli 2014 weiter abgesenkt. Interessant ist die Neuregelung vor allem für Smartphone-Besitzer, die auf Reisen das mobile Internet nutzen. Hier reduzieren sich die Gebühren um mehr als die Hälfte von 45 Cent auf nun 20 Cent pro Megabyte (alle Preise netto).
Richtig günstig wird das mobile Surfen im Ausland durch Inkrafttreten der nächsten Stufe der Roaming-Verordnung aber nicht - Power-User sind oft besser beraten, auf spezielle Auslandstarife ihrer Mobilfunkanbieter zurückzugreifen. Im Gegenzug kann es allerdings auch passieren, dass ein früher gebuchter Auslandstarif nach der Neuregelung nun unattraktiv geworden ist.
Änderungen gibt es auch bei SMS und Telefonie: Abgehende Gespräche schlagen nun mit 19 statt 24 Cent zu Buche, eingehende Telefonate kosten 5 statt 7 Cent. SMS-Nachrichten können für 6 statt bislang 8 Cent auf die Reise geschickt werden. Grundsätzlich gilt: Bei ankommenden Gesprächen erfolgt die Abrechnung immer sekundengenau, bei abgehenden Gesprächen erst nach den ersten 30 Sekunden. Daten werden in 1-KB-Paketen abgerechnet.




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