Vier Mittelklasse-Smartphones im Vergleichstest

Viel Ausstattung bei Mittelklasse-Smartphones

Erfreulich ist, dass bis auf das LG alle Geräte zwei SIM-Karten schlucken. Einen Fingerabdrucksensor hat nur das Moto G4 Plus, bei dem dieser unter dem Display untergebracht ist und zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Das Alcatel bringt als Alleinstellungsmerkmal seine auch bei größerer Lautstärke voll und satt klingenden Stereolautsprecher mit Öffnungen vorne und hinten sowie oberhalb und unterhalb des Displays mit.
Weniger üppig fällt überall der Datenspeicher mit 16 GB aus, von denen in der Regel schon ein Drittel belegt ist. Zumindest haben alle einen MicroSD-Slot, der allerdings beim Switel gerade einmal 32 GB große Karten fasst, was nicht mehr zeitgemäß ist.
Auch bei der Kamera hat der Schweizer Newcomer Nachholbedarf: Denn das ­Switel hat die größten Probleme mit der Schärfe, vor allem bei schwierigeren Lichtverhältnissen. Der Blitz ist zwar auf den Punkt sehr hell, aber im größeren Ausschnitt zu schwach. Auch das Alcatel könnte vor allem bei Gegenlicht mehr leisten: Der Autofokus arbeitet zwar schnell, stellt aber nicht immer richtig scharf.
Das LG macht dagegen schärfere und farbechtere Bilder, ist aber beim Auslösen etwas träge. Die eindeutig beste Kamera spendiert Lenovo seinem Smartphone: Der Fokus arbeitet rasant, die Bilder sind scharf und farbecht, außerdem sind umfangreiche Einstellungen möglich – diese Qualität erreichen selbst manche teureren Smartphones nicht.




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