ROPO-Studie 12.11.2010, 11:39 Uhr

Stationärer Fachhandel profitiert vom Internet

Die Internetseiten von Carriern und Providern sind nicht nur Konkurrenz, sondern auch Umsatztreiber für den stationären Fachhandel. Denn viele Kunden informieren sich zunächst online, kaufen dann aber bewusst offline im Handel.
Wo informieren sich Telekommunikationskunden vor einem Vertragsabschluss, und wo kaufen Sie das Mobilfunk- oder DSL-Produkt dann tatsächlich? Diesen Fragen sind GfK, iProspect, Vodafone und Google im Rahmen ihrer ROPO-Studie Telekommunikationsmarkt nachgegangen. ROPO steht dabei für „Research Online, Purchase Offline“ – also online informieren, offline kaufen.
Befragt wurden dafür über 16.000 Konsumenten, mit interessanten Ergebnissen: Laut Studie informiert sich ein Großteil der Kunden zwar online, der Vertragsabschluss wird jedoch oft im stationären Handel getätigt. So sollen 37 Prozent der Neuabschlüsse von Mobilfunk-Verträgen durch Online-Recherche des Kunden beginnen, bei DSL-Produkten sind es mit 29 Prozent knapp ein Drittel der Abschlüsse.
„Der Kunde informiert sich im Internet und bringt sich so schon vor dem Besuch eines stationären Shops auf Augenhöhe mit dem Fachhändler“, erklärt Holger Meyer, Geschäftsführer des SEM-Spezialisten iPros-pect das Phänomen. So werde das Internet zum Umsatztreiber für den stationären Handel. „Viele Kunden informieren sich zwar online, kaufen dann aber ganz bewusst offline“, ergänzt Meyer.




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