Postpaid-Verträge in Deutschland auf dem Vormarsch

Datennutzung nimmt zu, Provider werten Tarife auf

Mit dem raschen Ausbau von LTE schaffen die Anbieter derzeit immer günstigere Voraussetzungen für schnelle Internetverbindungen auf dem Smartphone. Dies wiederum wirkt sich auf die durchschnittliche Datennutzung aus: In Deutschland beträgt die durchschnittlich Datennutzung laut Vodafone derzeit 764 MB im Monat - das entspricht einem Plus von 23,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im europäischen Vergleich liegt  Deutschland aber immer noch weit zurück: In Spanien beispielsweise ist die durchschnittliche Datennutzung aktuell doppelt so hoch - der Durchschnittswert in Europa liegt bei 1,1 GB im Monat. 
Nichtsdestotrotz haben die großen Mobilfunkprovider die Entwicklung zum Anlass genommen, im ersten Quartal 2016 viele ihrer Mobilfunktarife mit mehr Inklusiv-Volumen auszustatten; zum Teil wurden auch die maximal erreichbaren Surf-Geschwindigkeiten nach oben geschraubt.

LTE treibt das Geschäft für die Netzbetreiber - und den Handel

Generell ist das strategische Kalkül klar: Wenn die Netzbetreiber LTE für mehr Kunden zugänglich machen, ist das nicht nur ein probates Mittel, der aggressiven Preisgestaltung von Service Providern zu begegnen. Vielmehr soll dadurch auch das Interesse an umsatzstarken Premium-Angeboten geweckt werden.
Das wiederum zahlt sich für die Mobilfunkanbieter aus - und den Handel. Denn so werden für die Kunden höherwertige Vertragstarife attraktiver, wodurch sich auch für die Reseller neue Upselling-Möglichkeiten ergeben.




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