Prepaid-Aktivierung 07.07.2017, 15:17 Uhr

Vodafone spielt Fachhandel gegen Partnershops aus

Die eigenen Filialen sowie die Partneragenturen werden vom Düsseldorfer Netzbetreiber aufgefordert, das Prepaid-Geschäft abzuschließen, das der Fachhandel angebahnt hat.
(Quelle: shutterstock / aijiro)
Die Einführung der neuen Regelungen zur Prepaid-Aktivierung benachteiligt die Fachhandels-Vertriebspartner von Vodafone offenbar noch stärker als befürchtet: In einem Mailing an die direkten Kanäle schreibt der Netzbetreiber, dass der (im Fachhandel notwendige) Video-Identifizierungsprozess einigen Kunden zu kompliziert sei - und diese dann mit ihrer noch inaktiven CallYa-Karte in eine Filiale oder Partneragentur kommen würden.
"Schicke diese Kunden nicht weg, sondern aktiviere die CallYa-Karte über ePOS, denn die Provision für die CallYa-Registrierung erhält die aktivierende VOID, also dein Shop", fordert Vodafone seine Filialmitarbeiter und Partneragentur-Betreiber daher gezielt auf.
Dass die Shops dem Fachhandel damit das Geschäft wegnehmen, das dieser angebahnt hat, aber nicht abschließen darf, ist den Düsseldorfern durchaus bewusst. Denn es heißt weiter: "Nutze die Chance, als einziger Vertriebskanal die Kunden weiterhin mit einer aktiven SIM-Karte auszustatten und die Frequenz aus anderen Vertriebskanälen."




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