Mobilezone will online wachsen - und setzt auf CE

Auch die Zahl der abgeschlossenen Mobilfunkverträge steigt

Bei den Bundle-Vermarktern im Web, wozu Sparhandy, DeinHandy und Handystar zählen, rechnet Mobilezone hingegen nur mit einem jährlichen Wachstum von rund 3 Prozent. Hier konnte die Zahl der vermarkteten Mobilfunkverträge im Jahr 2020 um 4,6 Prozent auf über 567.000 (Vorjahr: 542.000) gesteigert werden. 87 Prozent (Vorjahr: 84 Prozent) davon wurden über eigene Plattformen abgeschlossen.
Leicht rückläufig entwickelte sich das Geschäft im indirekten B2B-Handel. Stroman erklärt dies mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, die bei vielen Handelspartnern zu Schließungen der Verkaufsstellen führten. So wurden im Jahr 2020 nur noch 452.000 (Vorjahr: 505.000) Mobilfunkverträge offline abgeschlossen, das entspricht einem Rückgang um 10,5 Prozent. Die Zahl der Vertragsverlängerungen im Handel stieg hingegen leicht auf 206.500 (Vorjahr: 199.600) an – und ist damit dreimal so hoch wie im Online-Segment.
Mobilezone geht davon aus, dass die Umsätze im indirekten Handelsgeschäft, das unter der Marke Mobilezone Handel zusammengefasst ist, stabil bleiben. „Mit großen Wachstumssprüngen rechnen wir aber nicht“, so Stroman. Zu den wichtigsten Kunden zählen neben den Ashops die SafetoNet Family Store GmbH (ehemals Fexcom), Kessler und die US Army.

Durch den Verkauf des Großkundengeschäfts, das zuletzt über die Marke EinsAmobile lief, musste die Mobilezone Holding einen kleinen Buchverlust hinnehmen. Beim Umsatz fielen rund 300 Millionen CHF weg. Das sei aber kein Problem, sagt CEO Markus Bernhard. „Wir verkaufen keinen Umsatz, sondern wir gewinnen Marge“, so Bernhard.




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