Die Kunden im Web treffen

Erste Schritte: So funktioniert SMM

Dabei birgt SMM für den Handel große Chancen, die nicht einmal das Marketingbudget belasten – allerdings Zeit in Anspruch nehmen. „Ein bis zwei Stunden pro Tag sind das absolute Minimum“, bereitet SMM-Experte Maier Händler auf den zu erwartenden Aufwand vor. Und: Am Anfang sollten Shopbesitzer einen Puffer einplanen, um sich in das Thema einzuarbeiten.
Erste Schritte im SMM
Welche Netzwerke und Foren gibt es, und welche User bewegen sich dort? Zu Beginn ist es wichtig, die potenziellen Plattformen für das SMM-Engagement zu recherchieren und zu identifizieren. Am bekanntesten ist sicherlich Facebook, weltweit verzeichnet diese Plattform rund 500 Millionen Nutzer, in Deutschland sind es immerhin schon knapp elf Millionen.
Weitere bekannte soziale Netzwerke sind Xing oder StudiVZ. Auch lohnt es, sich beim Micro-Blogging-Dienst Twitter umzuschauen. „Twitter-Nutzer sind in der Regel eher technikorientiert und haben daher stärkeres Interesse an Mobilfunkthemen“, erklärt Jo Wedenigg, Head of Social Media bei der Münchner Agentur Webguerillas. Und schließlich gibt es noch eine ganze Reihe lokaler Foren und Blogs, auf denen Händler gezielt nach Kontakten in der Nähe suchen können. Allerdings mit einer Einschränkung: Es ist etwas mühsam, diese Foren im Web zu finden – da helfen in erster Linie die bekannten Suchmaschinen und viel Zeit weiter. Eine weitere Möglichkeit ist, sich bei den lokalen Medien – Zeitung oder Privatfernsehen – nach einem entsprechenden Forum umzusehen.
Jede einzelne Plattform sollte schließlich geprüft werden: Ist die Zielgruppe mobilfunkaffin? Wird in diesen Foren viel über Handys oder Smartphones diskutiert? Tauchen Fragen zur Bedienung auf? „Am besten ist es, die Ergebnisse dieser Recherche auszuwerten und sich dann für einige wenige Foren oder Netzwerke zu entscheiden“, rät Maier. Denn ein häufiger Fehler ist es, sich im SMM zu verzetteln, zu viele Netzwerke und Foren bedienen zu wollen. „Das sprengt den zeitlichen Rahmen, führt nur zu Frust – aber selten zum gewünschten Erfolg“, betont Maier.




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